Starke Wurzeln und große Flügel

Leo steht vor einem riesigen Baum. Der Stamm ist dick und kräftig, die Wurzeln graben sich tief in die Erde, während seine Äste hoch in den Himmel ragen. Der Wind bläst durch die Blätter.

Er betrachtet den Baum nachdenklich. „Siehst du den Baum? Dieser Baum hat starke Wurzeln, die ihn festhalten, egal, wie stark der Wind weht. Aber er wächst immer weiter nach oben – als hätte er Flügel.“ Er dreht sich zu dir um. „Und weißt du was? Wir sind auch so.“

Wurzeln geben dir Halt

Leo scharrt mit seiner Tatze in der Erde. „Unsere Wurzeln sind das, was uns stärkt und uns fest im Leben hält.“

Er denkt kurz nach und zählt auf:

„Unsere Familie oder Freunde, die uns unterstützen.“

„Unsere Erfahrungen, die uns klüger und stärker machen.“

„Alles, was wir gelernt haben, unser Wissen und unser Können.“

Er grinst. „Wenn du mal Angst hast oder dich unsicher fühlst, dann erinnere dich an deine Wurzeln. Sie geben dir Halt.“

Flügel lassen dich wachsen

Leo blickt nach oben in die Baumkrone. „Aber stell dir vor, dieser Baum hätte nur Wurzeln. Er würde niemals größer werden. Er braucht auch seine Äste und Blätter – seine Flügel.“ Er deutet mit der Schnauze nach oben. „Deine Flügel sind deine Träume, deine Ziele, all das, was du noch lernen willst.“

Er mustert dich neugierig. „Was willst du erreichen? Wo möchtest du wachsen?“

Übung: Deine Wurzeln und Flügel

Leo setzt sich gemütlich hin. „Lass uns deine Wurzeln und Flügel herausfinden.“

„Schreib drei Dinge auf, die dich wohl fühlen lassen. Wer oder was stärkt dich?“

„Jetzt drei Dinge, die dich wachsen lassen. Was möchtest du ausprobieren oder lernen?“

Leo nickt zufrieden. „Mit starken Wurzeln und großen Flügeln kannst du alles schaffen.“

Bleib verwurzelt, aber wachse weiter

Leo betrachtet den Baum ein letztes Mal. „Manchmal halten uns unsere Wurzeln zurück, weil wir Angst haben, uns zu verändern. Aber ein Baum hört nie auf zu wachsen.“ Er hebt stolz den Kopf. „Erinner dich daran: Du hast alles, was du brauchst, um fest im Leben zu stehen – und trotzdem nach den Sternen zu greifen.“