Siehst du den Stern am Himmel dort
Taucht mich in kaltes Licht
Zur falschen Zeit am richt’gen Ort
Ich vermisse mich heut nicht
Ich bin ganz still, allein im Dunkel
Und denoch blendet mich der Schein
Dort über mir das Sterngefunkel
Erleuchtet es mein irdisch Sein
Unter dem Heer der Sternenmacht
heut fühl ich mich geborgen
Niemals so dunkel diese Nacht
Als folge drauf keinen Morgen
Ich hatt das Glück und konnte erkennen
Meinen Platz in Zeit und Raum
Den Weg nach vorn konnt ich benennen
Meine Zukunft ist kein Traum
Aus Morgen wird Vergangenheit
Heute kannst du sie noch form’n
Und nutzt du die Gelegenheit
Ward ein neuer Stern geboren
© Gerd-Günter Jendreyschak 2025-05-18