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„Stopp!“

Eine Gestalt mit Kapuze über dem Kopf kam in die Gasse, gefolgt von einer weiteren, die sich im Hintergrund hielt.

Leon trat einen Schritt zurück und entfernte seine Hand von Leas Mund. Sie sackte unverzüglich in sich zusammen und umklammerte ihren Körper.

„Lea, stell dich nicht so an“, zischte Leon zu ihr herüber. Deutlich lauter sprach er zu der herannahenden Person: „Hier ist alles gut, nur ein Techtelmechtel zwischen Freund und Freundin.“

„So sah es nicht für uns aus“, sprach der Mann mit dunkler Stimme und an Lea gewandt: „Geht es dir gut, hat er dir etwas angetan?“

Sie nickte stumm.

„Schwachsinn. Du wolltest das auch“, protestierte Leon und wollte nach ihrem Arm greifen. Sie zuckte zurück.

„Ach ja? Erst im Club heiß tanzen, sich beschützen lassen und jetzt, wo wir etwas Spaß haben wollen? Schlampe!“

Er hob die Faust.

Der verhüllte Mann schlug Leon in die Magengrube. Es klang, als würde Luft aus einer Matratze entweichen.

„Verschwinde.“

Leon blickte zwischen ihm und Lea hin und her. Dann zog er ab. Als er um die Ecke verschwand, kam klägliches Schluchzen aus Leas Innerem. Tränen liefen über ihre glühenden Wangen. Ihr Körper reagierte, aber Lea fühlte nichts.

„Danke.“

Sie reichte ihrem Retter eine Hand.

Er zog sie hinauf und setzte die Kapuze ab.

Darunter kam schwarze Haut zum Vorschein.