Talking about: 10 Dinge, die ich an dir hasse

Ella Hunterer

von Ella Hunterer

Story

Ich LIEBE alte Filme. Gut, wenn ich alt sage, meine ich vor allem Filme, die in den 1990er oder 2000er gedreht und ausgestrahlt wurden. Da ist es auch gar nicht so abwegig, dass einer meiner Lieblings-Teen-Romanzen “10 Dinge, die ich an dir hasse” oder „10 things I hate about you“, wie der Film im Original heißt, ist. Die 1999 ausgestrahlte RomCom bringt neue Frische in ein Genre, welches sonst meiner Meinung nach voller gleicher Storys ist. Und der Hauptgrund hierfür sind vor allem die Hauptcharaktere, welche… naja… auch ein wenig anders sind als gewöhnlich. Schließlich bin ich mir sicher, dass kein anderer männlicher Hauptcharakter einer RomCom jemals beschuldigt wurde, eine Ente lebendig gegessen oder angeblich ein Jahr lang in einem Hochsicherheitsgefängnis gelebt zu haben und das wäre erst der Anfang. Wie dem auch sei, in “10 things I hate about you” ist auch die weibliche Hauptfigur kein braves Lämmchen und zeigt es ganz genau, wenn ihr etwas nicht passt. Es ist also kein Wunder, dass diese beiden wie geschaffen für einander sind.Ich finde gleichzeitig auch, dass man in dieser Lovestory tiefe Einblicke in den menschlichen Geist bekommt, generell durch den ganzen Film. Man bemerkt, dass es für ein bestimmtes Handeln oftmals einen Grund gibt, auch wenn dieser nicht offensichtlich sein mag. Gleichzeitig lernt aber auch, dass ein Kreuz sein kann beliebt zu sein, dass man sich durchaus in Menschen täuschen kann und dass man Dinge vor allem aus eigener Überzeugung heraus tun soll. Ich denke, was mir an dem Film noch so gut gefällt ist, dass er auf den ersten Blick wie jeder andere Film für Teenies schein mag, aber eigentlich sehr tiefsinnig ist und definitiv Substanz hat.

© Ella Hunterer 2022-09-26

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