von lilith-2
Ein erschreckender Traum, bei dem ich mit einem Pfeil beinahe getroffen wurde. Was hat mich so aufgeregt, aufgebracht? Ich fühlte mich bedroht im Traum, irgendwie diffus, unerklärlich.
Das Gespräch gestern war auch so. Ich ärgerte mich sehr darüber? Worüber eigentlich? Über den Tonfall, die Fragestellung, Besserwisserei, ja sogar Klugscheißerei, das über den Dingen stehen, mich belehren und mir sagen wollen, wie es geht, mich hinstellen als hätte ich was verbrochen. Hörte ich da Unverständnis und Verurteilung heraus, so was wie: „Wie kann man nur?“
Ich weiß, diese Gedanken passieren rein in meinem Kopf und haben mit mir zu tun. Trotzdem, es bleibt ein schaler Beigeschmack. Im Nachhinein denke ich mir: „Was war eigentlich seine Intention?“ Ich habe seine Sorgen nicht gehört. Ich habe seine Ängste nicht wahrgenommen. „Worum geht es ihm im Kern?“
Aktuelle Themen entzweien, Misstrauen und Spaltung bleiben. Und hier ist der Knackpunkt, weil niemand die Wahrheit hinter diesem großen Thema kennt. Außerdem liegt es nicht allein in unserer Hand. Aber wie soll ich das jemandem erklären, der kein Bewusstsein in eine göttliche Ordnung hat. Ich mag mich nicht rechtfertigen und argumentieren, warum ich dies, warum ich das, so oder so mache.
Ich entscheide aus meinem Herzen heraus, aus meiner Intuition, im Vertrauen darauf, dass wir wunderbar beschützt sind. Ich nehme mich wichtig und bleibe in meiner Stärke und Kraft. So kann ich außerdem hören, was Ängste und Sorgen der anderen sind und bleibe in Verbindung, kann das Starre berühren, zusammen sein und Verständnis aufbringen.
Momentan sind viele Bögen überspannt. Als Kriegerin des Lichts werden mir Pfeile nichts anhaben können. Auf Seite der Hoffnung, des Vertrauens, des Ausgleichs und des Lichts werde ich das Leben tanzen. Denn wenn das Herz lacht, ist alles ganz leicht.
Tanz mit mir!
© lilith-2 2021-02-07