Viel ist mir nicht mehr im GedĂ€chtnis geblieben von meinem heutigen Traum. Schaumer mal, ob ich da noch genug zusammen kriege fĂŒr eine Geschichte.
Ich war eigentlich immer ChefsekretĂ€rin von irgendwelchen âChiefsâ. Ich die Indianerin. Vielleicht schlummert da etwas in mir. AuĂerdem sah ich gestern eine First Lady bei ihrer ersten richtigen Rede. Der Traum â in Fetzen â ging so:
Ein groĂer Saal. Ich komme zu spĂ€t. Peinlich. Viele StĂŒhle, leichte, aus Plastik mit Gestellen aus Leichtmetall. Das ist wichtig. Vorne ein Podium. So etwa wie beim G20-Gipfel. Es spricht gerade das Ex-Model aus Slowenien. Sehr hĂŒbsch, spricht sanft und schön ĂŒber ihren Mann. Authentisch, lĂŒgt nie. Will das Beste fĂŒr ALLE. Ich sehe vorne links meinen Chef, den Silvio. Wir sind per Silvio. Ich soll neben ihm sitzen. Ich segle hin, rutsche in den freien Sessel daneben, kippe Silvio aus seinem Leichtmetallgestell. Unter ihm kommt ein zweiter Sessel zum Vorschein. Das warâs auch schon. Also lĂ€ngst nicht genug fĂŒr eine Geschichte.
Melania, Silvio und ich in einem Raum, in einem Traum. Was will mir das sagen? Oder euch? Habt ihr dazu was zu sagen? Peter, Hedwig, Ranunkel, Luise Maria, Beate-Luise, Martin, Teresa, Kathi, Micaela, SeppSab, Petzi⊠um nur einige zu nennen. Es muss doch ein paar Traumdeuter unter euch geben. Aber deutet mir ja nix Sexuelles! Meinen Freu(n)d kenne ich.
Apropos: Im Gymnasium hatten wir in der 7. Klasse einen Gegenstand, der hieĂ âPhiliosophieâ und da fiel alles darunter, was nicht unter irgendwas anderes fiel. Der Herr Professor war ein junger, manche meinten auch fescher Typ. Mein Typ warâs nicht. Aber ich saĂ wie all die Jahre in der ersten Bank direkt vor ihm und quatschte ihm drein. Als er fragte, ob jemand einen Traum habe, der immer wiederkehre, war meine Hand schon oben. ErzĂ€hl!
Mir kam der Traum lĂ€stig aber keinesfalls sexuell vor. Also erzĂ€hlte ich, dass mir mehrmals im Monat die ZĂ€hne ausfallen. Es begann immer so, dass ich meinen Mund voller ZĂ€hne hatte, und zwar sowas von voll! Bestimmt 100 StĂŒck oder mehr. Und kaum dachte ich mir, dass mir das echt zuviel ist, begannen sie auszufallen. Schön langsam, in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden. Die Dreierreihen lichteten sich. Ma klass! Es wurde gerĂ€umiger, angenehmer, ĂŒbersichtlicher. 47, 46, 45⊠34, 33, 32⊠Stopp! Na, nix stopp. Es ging weiter, bis alle weg waren und ich aufwachte. Wie gesagt, mehrmals im Monat.
Und der Herr Professor war ganz befriedigt. Es war natĂŒrlich ein sexueller Traum! Was sonst. Die ZĂ€hne schauen doch alle aus wie eine Vulva. Meinte er. Das musste ich dann googeln. War schwierig 1968. Aber irgendwie gelang es mir.
Daher vermute ich nun, dass auch der Melanie-Silvio-Traum sehr stark sexuell konnotiert ist. Oder, was meint ihr? Aber beide sind nicht mein Typ. Vielleicht muss ich mich einfach ein bisschen ĂŒberwinden. Oder nĂ€chste Nacht schauen, wer da sonst noch so herumlĂ€uft auf dem G20-GipfelâŠ
Der Macron tat ma gfalln. Rein Ă€uĂerlich. Aber der hat schon eine alte Frau.
© 2020-08-27