Du wachst schon wieder auf
In deinem Zimmer,
Du willst raus,
Doch du siehst das was du sahst
Bevor du eingeschlafen warst.
Du fĂŒhlst dich einfach leer,
Willst so gerne, willst so sehr,
Willst es schaffen aufzuraffen,
Doch da kommt einfach nicht mehr.
Dein Vater er ist da fĂŒr dich,
Die Mutter sie zieht keinen Strich,
So oft schauen sie dich fragend an und bitten bitte sprich.
Du hast so oft versucht zu reden,
Doch worĂŒber, warum und weswegen?
Es dir so geht, du weiĂt es nicht.
Grundlos traurig, stehend im Regen,
Siehst du and’re Vögel fliegen.
Doch du bleibst in deinem KĂ€fig,
Obwohl die TĂŒre offen steht.
Du verstehst es selber nicht,
Warum nicht jetzt, warum kein Licht.
Vor dir liegt die ganze Welt,
Doch nichts was sie zusammen hÀlt.
Du hast Versucht, du hast gelacht,
Hast immer wieder,
Tag und Nacht,
Stundenlang nur nachgedacht,
Dich immer wieder aufgerafft,
Doch es kam wie’s kommen sollte,
Den dir fehlte schier die Kraft.
Du bliebst in deinem Bette liegen.
Stundenlang, die Zeit verbiegen.
Immer wieder TrÀnen triefen
Auf und ab, ob Berg ob Tiefen.
Und dennoch Hoffnung weiter sÀend,
Weiter machen, Wunden nÀhend.
In Erwartung eingefroren,
Versuchst zu fliegen,
Versuchst zu schweben,
Versuchst jetzt endlich aufzustehen,
Doch da bleibt nichts auĂer streben,
Nach dem Wunsch endlich zu leben.
Hast du es nicht ‚mal geschafft? Entgegen jeder schweren Last,
Wo Sonne durch dein Fenster schien,
Und alles schier unendlich schien.
Nun bist du in dir selbst versteckt,
Egal wie stark und aufgeweckt,
Egal wie sehr du dich bemĂŒhst,
Das PrÀsens bleibt vom Sand bedeckt.
© Paul Ferdinand Forck 2022-06-27