Übergeschwappt

Sag es mir nochmal.

Denn ich bin verloren und ich brauche dein Licht.

Du hast gesagt, dass meine Gedanken tief sind wie die See.

Du stehst auf einer paradiesischen Insel und kannst nicht erkennen, dass die Wolken hier draußen eigentlich von einem Taifun stammen.

Und ich ertrinke.

In all meinen dunklen Gedanken. Böse Wörter schwappen aus meinem Unbewussten über und ich schlucke sie alle herunter.

Meine Tränen lassen meine Füße vom Meeresgrund treiben und jeder Strudel an Gedanken macht mich verrückt.

Mit jedem weiteren Stich entweicht die Luft aus meiner Lunge

und doch habe ich das Messer in meiner Hand nicht unter Kontrolle.

Ich werde schwach.

Weil du sagst, was ich brauche – alles, was ich wirklich hören will.

In der richtigen Sekunde, nach dem dunklen Gewitter, wie ein Tanz im warmen Regen. Beine Beine zittern.

Und ich weiß nicht, ob du mich nur verführen willst oder ob dies der Schatz ist, von dem sie alle reden.

Ich verstehe nicht, wo du herkommst und ob der nächste Schritt zu einem gemeinsamen Weg führen wird.

Sind wir beide der unbarmherzige Ozean gegen einen tiefgrollenden Vulkan

Oder langweilen uns einfach nur die seichten Gewässer?

Von Gefühlen kann ich nicht sprechen, denn meine Tränen sind ein Überbleibsel der gestrigen Regentropfen

Ein geborenes Chaos aus Sturm und Verletzungen

Wie soll ich dir erklären, wofür man mir noch keine Worte gelehrt hat?

Du reichst mir das Steuer.

Aber ich habe alle Karten der Welten studiert und mich selbst trotzdem nie gefunden.