Überlebenskünstler

Gefangener in dir drin

Mein inneres ist so verletzt, und versucht sich ständig durchzusetzen und zu schreien, und die Kraft zu finden um es zu beschützen ist solch eine Herausforderung für mich, aber ich werde diesen Kampf auf mich nehmen weil es nie beschützt wurde. Zu hören und spüren, dass es mein inneres Kind ist welches verletzt ist, ist solch eine überforderung für mich, und ich bin froh darüber dass ich es jetzt weiß und auch annehmen kann. Ich wurde in meinem Leben oft vor den Kopf gestoßen, verletzt allein gelassen und ich hab auch schon versucht aufzugeben, aber das würde heißen dass ich mein kind in mir auch verlassen würde, und das möchte ich mir selbst nicht antun. Ich wurde so oft in meinem Leben allein gelassen, also werde ich mich selbst nicht aufgeben. Denn das würde sonst bedeuten dass nicht mal ich mich interessiere, aber das tu ich. Auf meine eigene Art und weise. Es ist anstrengend, weil dieses Gefühl welches ich jetzt mit der Erfahrung habe, sehr ungewohnt für mich ist, aber ich werde daran arbeiten, ich werde nicht mehr versuchen dagegen anzukämpfen sondern ich werde mit meinem inneren Kind zusammen kämpfen, nur gemeinsam sind wir stark genug um das durchzustehen.Ich werde versuchen die Momente zu unterscheiden, in denen mein kleines ich mal die kontrolle haben kann, und in welchen Ich als erwachsener die Kontrolle haben muss. Ich weiß es wird schwierig aber nur mit der Akzeptanz von dieser Seite kann ich es schaffen. Wir sind ein Team und keine Feinde. Vielleicht kommt irgendwann der Moment in dem ich es schaffe dass es frieden findet und sich hinlegen kann und nur noch ab und zu rauskommen muss. Ich würde es mir selbst sehr gönnen endlich frieden mit mir selbst zu finden. Dass es nicht von heute auf morgen funktioniert das weiß ich, aber ich werde alles dafür tun damit es funktioniert. Dieser Weg wird nicht leicht, aber ich weiß tief in mir drin dass wir es schaffen.Wenn dieser moment wieder kommt, indem ich keine Lust habe aufzustehen, oder etwas zu machen, dann werde ich versuchen diese „Dunkelheit“ nicht in mich aufzusaugen sondern ich werde versuchen diese zu kompensieren, ich werde versuchen sie zu akzeptieren denn sie ist ein Teil von mir, aber ich werde nicht dagegen ankämpfen, sondern mit ihr gemeinsam zu wachsen und stärker durch sie zu werden. Ich möchte in solchen Momenten nicht mehr darin verschwinden, sondern über mich selbst hinauswachsen. Das ist ein langwieriger Prozess, aber ich bin jetzt bereit daran zu arbeiten und es zu verändern, denn nur so kann ich ein ruhiges leben führen, denn meine Kraft ist begrenzt, und diese kraft die ich noch habe, möchte ich meinem Inneren Kind widmen. Egal welche Mauern ich um mich rum gebaut habe, ich habe verstanden dass dies nur ein Schutzmechanismus meines inneren war. Und ich will diese beibehalten, aber ich möchte sie nicht mehr so hoch halten, sondern versuchen stück für stück sie kleiner zu machen. Zumindest so klein dass man drüber schauen, aber nicht direkt durchgehen kann. Ich möchte hinein gehen und rausgehen können wann ich das für richtig empfinde. Ich weiß dass ich es schaffen kann, solange ich mich nicht wieder selbst in dieser Dunkelheit verliere!