von Therese Peach
Ich kenne Menschen, die hab ich gerne
Eines Tages fuhren sie fort
Und nun sitze ich vor meinem Haus
Und starre ich die weite Ferne.
Sie sagen, die Erinnerung ist das, was bleibt
Die kleinen Momente unvergessener Zeit
Aber Erinnerung ist nur ein leichtes Flackern,
Ein GefĂŒhl, eine Vermutung, ein „das war mal“
Wenn Menschen gehen,
Hinterlassen sie ein Loch in meinem Herzen
Und je mehr ich liebte,
Desto gröĂer waren die Schmerzen
Ich versuche Pflaster darĂŒber zu kleben
Aber sie wollen einfach nicht halten
Ich sag‘ : „Du kannst dir alles nehmen.
Lass mich nur bitte nicht alleine.“
Ich habe Angst, dich nicht mehr zu sehen,
Deinen Worten zu hören, nicht mehr mit dir zu reden.
Ich umarmte dich ein letztes Mal
und die TrĂ€nen rollten sicher ĂŒber mein Gesicht
Ist schon okay, ich halt das aus,
Aber ich wĂŒnschte, du bliebst bei mir in meinem Zuhaus‘.
© Therese Peach 2023-06-07