von Gerald Dell’mour
Es fällt mir schwer, als Marketing-Verantwortlicher darüber zu schreiben, warum unsere Firma (m)ein New Work Traumarbeitgeber ist. Es gehört zu meinem Job, Dinge besser darzustellen, als sie sind und wenn ich jetzt über etwas schreibe, das für Außenstehende wahrscheinlich zu schön klingt, um wahr zu sein, befürchte ich, dass mir genau das vorgeworfen wird. Also lediglich Marketing zu betreiben – oder besser gesagt: marketingmäßig zu übertreiben.
Also wie kann ich über unserer Unternehmenskultur schreiben, ohne unauthentisch zu klingen. Ich probiere es einfach ganz gerade heraus und so ehrlich wie möglich: Das uns entgegengebrachte Vertrauen habe ich bis jetzt noch bei keinem Arbeitnehmer ansatzweise so erfahren! In den knapp zwei Jahren, die ich hier in Teilzeit arbeite, wollte ich meine fixen Arbeitstage dreimal komplett neu anordnen. Jedes Mal, wenn ich das Thema bei meinen Vorgesetzten angesprochen habe, kam die gleiche Antwort: „Mach, was dich glücklich macht und gut für dich funktioniert; du kannst es dir frei einteilen, wir vertrauen dir! Wie können wir dir helfen, damit du deinen Plan möglichst schnell umsetzen kannst?“
Dieses Vertrauen wird allen in unserem Team entgegengebracht und die Freiheit, die es mit sich bringt, auch von allen genützt:
Tina nimmt sich gerne am Nachmittag ein paar Stunden für ihre Familie; Anja nützt die Zeit nach dem Mittagessen, um Sport zu machen und mit ihrem Hund spazieren zu gehen; Marcus nimmt sich gerne spontan einen Tag frei und Lena hat sich neben der apsa mit ihrem eigenen Bagel-Shop ein zweites Standbein aufgebaut. Und weil wir uns zusätzlich zu unseren Arbeitszeiten auch den Arbeitsort komplett frei aussuchen dürfen, arbeitet Gloria manchmal einfach aus dem „Homeoffice“ bei ihren Eltern in Oberösterreich und Sheila besucht für ein paar Wochen im Jahr ihre Familie in Tirol – ohne sich dafür extra Urlaub nehmen zu müssen.
Gerade in den vergangenen eineinhalb Jahren haben wir gemerkt, auf was für einem Goldschatz wir hier sitzen. Während viele Firmen völlig überfordert waren, als im März 2020 der erste Lockdown ausgerufen wurde, waren wir mit unseren gut eingerichteten Arbeitsplätzen zu Hause und dem hohen Maß an Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, das wir schon davor gewohnt waren, perfekt für diese ungewohnte Situation vorbereitet.
Es klingt wie aus der Werbung, ist aber trotzdem wahr: Ich arbeite, wann ich will, wo ich will und wie ich will – und dafür bin ich der apsa wahnsinnig dankbar!
© Gerald Dell’mour 2021-08-10