Es ging schnell. Ich schickte Peninah die Geschichte „Damenwahl in Samburu“. Sie fragte, ob sie sie „sharen“ darf. Na klar! Nach 15 Minuten hatten es schon 40 Leute gelesen, die erste Anfrage nach der englischen Übersetzung war da.
Nun kennt ihr ja meinen Schreibstil und auch meine Art Humor. Sicher schwierig zu übersetzen. Wie Humor überhaupt. Eigentlich ist das sogar unmöglich. Aber Pen meinte, es wäre nicht schlimm, sie hat die Google-Version gelesen und die Geschichte war “really amazing”. Soll mir dann auch recht sein. Ich vermisse den Google-Übersetzer eh schon. Die Programme werden immer besser, verlieren dabei aber sehr viel von ihrem natürlichen Charme.
Wie würden folgende Absätze – korrekt übersetzt – aussehen? Genau! Sie verlören dramatisch an Wirkung. Ich war für die Geschichte „Safari zu den Small Five“ auf der Suche nach Infos über den Ort Kisima, wo Pen mit 12 Jahren in die Schule kam. Und wurde SOWAS von fündig! In Wikipedia stand:
„Mein Freund und ich nahmen unsere 4. Safari mit Kisima im September 2012. Wie immer nicht schaffen sie es nicht zu liefern. Die Liebe zum Detail ist erstklassig und sie immer Mühe. Das Unternehmen ist sehr gut geführt und organisiert und sie halten Sie auf dem Bild die ganze Zeit per E-Mail an, wie Sie Ihre Buchung kommt gut voran und betreffen Sie in der Wahl der Lodges/Camps.
Wenn Sie zum ersten Mal können sie trainieren ist, kann eine Safari planen und sich auf die gesamte Unterkunft im Internet. Wenn Sie einmal da sind, dann werden Sie willkommen Ihre Eingabe und arbeiten rund um die Orte, die Sie besuchen wollen.
Unser Fahrer/Führer war einfach unglaublich. Er hat uns durch jede Safari geführte und hat uns nie enttäuscht. Auf jeder Safari gesehen haben wir immer die „Big Five“ und viel, viel mehr. Er ist unglaublich auch Vögel zu entdecken. Wenn ich jedes Tier und Vögel, die wir je gesehen haben, war, würde die Liste endlos (fast).Wir sind, wie ich hier, in unserem fünften Safari mit Kisima für September dieses Jahres Buchung schreiben. Wir konnten keine Reservierung mit einer anderen Gesellschaft von den Lippen ablesen.“
Lost in Google Translation. Aber sooo schön. Niemand könnte das besser formulieren. Also, just go on, I gfrei mi drauf! Pen hat über 5000 „Freunde“. Ja, ich weiß. Und sie weiß es auch. Aber Leseratten hat sie da vielleicht wirklich einige für meine Geschichten. Ich bin da ja eher zurückhaltend, und auch ein bisschen faul, kein Ehrgeiz, keine social media (außer story.one. Und, zugegeben, Whatsapp.) Das, was ich mit links erreiche, genügt mir.
Und jetzt, am Vorabend meines Lebens, soll ich mir da noch einen Haxn ausreissen? Nur, wenn’s wirklich leicht geht? Zur Not kann ich mich immer noch verstecken. An meiner Kärntner Adresse bin ich eh U-Boot. Dorthin verzieh ich mich dann, wenn der Freundes-Zunami anrollen sollte. Fazebok heißt ja übersetzt: Du lädst ein paar Freunde zu einem Umtrunk, und dann stehen 4321 vor der Tür. Das brauch ich nicht. Aber Views & Likes mag ich schon.
© 2021-03-22