vor (w)ort

Der

R
a
h
m
e
n

meiner Story: dieser Raum.
Vom Traum ihn zu erhalten, noch ein bisschen in ihm zu gestalten. Mit ihm was wichtiges wahren, wo vieles gerade weicht.

Das will ich.

Wenn Wände Wohlgefühl verpacken, wie Hände behutsam Bedeutungsvolles – Abschiedsgeschenke beispielsweise.

Wenn Dielenböden Barfüßen schmeicheln wie wenn sich zwei Liebende streicheln.
Wenn Fensterrahmen Biotope bergen, zur Behausung für gepunktete Glücksbringer werden.

Wenn Schulbankstühle Throne ersetzen, auf denen Kreatives sein Krönchen erhält.
Wenn Spiegel Ehrlichkeit schätzen, wenn im Bad das nasse Handtuch fällt.

Wenn Hausbänke weisen Weichtieren Unterschlupf gewähren, die tagein tagaus genügsam vom sicheren Kalkrucksack zehren.
Wenn Wandbehänge an ferne Orte entführen, während du gerade dabei bist dich im Herabschauenden Hund zu spüren.

Wenn Spülbecken Klarsicht schenken, weil zitternde Hände Gläser in Heißwasser tränken – und in Tränen, die tropften.

Ich will das.

Keine Tränen, keine Abschiedsgeschenke. Sonst alles.
Und einen Umschlag voll Preisgeld vielleicht, der für den temporären Fortbestand dieses Raumes reicht.
Für eine Weile noch bleiben, wo Berührbarkeit weilt.