von MirabellWinter
Als es einst des Schicksals Spiegel zerbrach, trafen uns Splitter von demselben Schlag. Du bist wie ich, du bist so kalt wie ich, du bist mein einzig wahres Spiegelbild…
Die kalten Splitter in den Augen machen dich fĂĽr Liebe beinah‘ blind. Du siehst nur eine verschneite Welt, in der immer alles gleich erscheint. Du folgst deinen vereisten Wegen statt GefĂĽhlen, die dich verleiten. SchlieĂźlich willst du keine einzige Träne je vergeuden an Liebe.
Genau wie ich, du bist genau wie ich, du bist mein einzig wahres Spiegelbild. Genau wie ich, du bist genau wie ich, vielleicht bist du auch zu sehr wie ich…
Als es einst des Schicksals Spiegel zerbrach, trafen uns Splitter von demselben Schlag. Du bist wie ich, du bist so kalt wie ich, du bist mein einzig wahres Spiegelbild…
Der kalte Splitter in dem Herzen hat es gefroren und verschlossen. Meistens ist es dir auch ziemlich gleich, dass es sich wohl nie ganz öffnen lässt. Deine blauen Lippen schweigen so still, was du fĂĽhlst, erzählst du niemand‘ nie. SchlieĂźlich kann Kälte keiner versteh’n und willst einfach nur alleine sein.
Genau wie ich, du bist genau wie ich, du bist mein einzig wahres Spiegelbild. Vielleicht bist du auch zu sehr wie ich, mit meinen eig’nen Waffen schlägst du mich…
Wenn ich nun um dich weine, so bringt es nichts, es kĂĽmmert dich nicht, der Splitter sitzt zu tief. Kummer vergeh‘, mein tränend‘ Herz, versteh‘: Wohl bin auch ich ihm gleich, sein Herz ist aus EIS!
Genau wie MEINS! Du bist genau wie ich, du bist mein einzig wahres Spiegelbild. Mit meinen eig’nen Waffen schlägst du mich, warum nur wehrst du dich auch gegen mich?
Du bist wie ich! Du bist genau wie ich! Du bist mein einzig wahres Spiegelbild. Du bist wie ich, du bist genau wie ich, bevor ich mich von GefĂĽhl’n leiten ließ…
Und ich frag‘ mich, mein wahres Spiegelbild, was ist das nun? Will ich wieder oder will ich nie mehr so sein wie du?
Ich weiß es noch nicht aber ich glaube nicht…
© MirabellWinter 2022-09-01