von Andreas Trimmel
Hola, jetzt lĂ€uftâs endlich wieder rund! Und das habâ ich dem Toni zu verdanken. Eigentlich ja dem Robert. Der hat mir nĂ€mlich den Toni empfohlen. Denn ĂŒblicherweise gehâ ich ja zum Thomas. Doch der isâ, samt seiner Christa und dem Pauli, der mittlerweile ein gâstandener und mehr als nur ausgewachsener i-befreiter Paul ist, nicht grad umâs Eck von mir. Da sind dutzende Ecken und noch mehr Kanten im Weg, bis ich beim Thomas bin. Daher bin ich froh, dass mir der Robert den Toni empfohlen hat. Denn der isâ wirklich gleich ums Eck, der isâ nĂ€mlich beim Otto in der Gasse. Der Toni. Empfohlen hat mir der Robert den Toni, als wir grad bei der Kerstin waren. Samt der Jutta, die wir mit an Bord nahmen, als wir mit dem Lars zur Kerstin fuhren. Da hat er mir seine Nummer gegeben. Die vom Toni. Der Robert. Und den hab ich am nĂ€chsten Tag dann gleich mal angefunkt. Den Toni. WĂ€hrend der Jan und der Kai im Meeting grad das Bio-Brake-PĂ€uschen ausgerufen haben, das die Kerstin und der Ingo bereits vehement eingefordert haben. Nein, nicht DIE Kerstin. Nicht die, bei der mir der Robert neben der Jutta den Tipp vom Toni gegeben hat. Die andere Kerstin. Diese andere Kerstin kennâ ich schon viel lĂ€nger als die eine Kerstin. Die andere hat damals meinen Arbeitsplatz okkupiert, als ich mit dem Alexander und dem Stefan beim Karl und dem Peter Zivildienst gemacht habâ.
Aber zurĂŒck zum Toni. Den habâ ich angefunkt. Und er hat prompt zurĂŒckgefunkt. In dem Moment, als ich dem Alex – nein, nicht dem damals mit mir zivil dinierenden Alexander; der Alex und der Alexander, das sind zwei grundverschiedene Typen, pah! Also der Toni hat in dem Moment zurĂŒckgefunkt, als ich dem Alex erklĂ€rt habâ, wie das so isâ, wenn was isâ, das eigentlich eh nix isâ. Da hat der Toni reingebimmelt, da hat er meiner Botschaft an den Alex akustisch Nachdruck verlieren. Er wĂ€re brennend interessiert an meinem Problem whatsappisierte er. Der Toni, nicht der Alex. Den Alex interessiert das, glaubâ ich, nicht so sonderlich. Schon gar nicht brennend. Dem isâ das zu heiĂ, der isâ zu cool dafĂŒr, der isâ da nicht der Typ fĂŒr. Der isâ zwar schon auch ein Typ, der Alex, aber eben ein anderer. Und der brennt daher nicht. Oder fĂŒr was Anderes. Denkâ ich mir. Obwohl er cool isâ.
Gleich am Tag, nach dem es zwischen uns gefunkt hat, bin ich dann hin zu ihm. Zum Toni. Und habâ ihm meinen Mantel gezeigt. Den neuen. Den alten hatâs mir zerrissen und zerfetzt, als ich mit dem Matthias unterwegs war. Und um die anschlieĂende Schiebung dauerhaft zu beenden, habâ ich mir einen neuen Mantel aufgezogen. Auf mein Hinterrad. Und ab dem Zeitpunkt liefâs zwar wieder, doch leider alles andere als rund. Alle zwei Meter machte das Rad einen kleinen Sprung nach oben. So als fĂŒhre ich damit ĂŒber einen Besenstil. Oder hĂ€tte Schluckauf. âHochschlagâ nennen das Experten. Und jetzt stellâ Dir mal vor, Du fĂ€hrst in einem Affenzahn ĂŒber zehn Besenstile. In der Sekunde. Zwei Stunden lang. 72.000 Besenstile. Oder Schluckaufe. Diese Vibrationsmassage fĂŒr die HĂ€morrhoiden, dieses Dauerstakkato auf mein SteiĂbein (samt AnhĂ€ngsel) ⊠net leiwaund, sagâ ich Dir. Und da kam mir der Toni grad recht. Der hat das Problem gleich erkannt und umgehend gefixt, der Toni, der isâ nĂ€mlich echt fix beim Fixen. Der hat sich um meine HĂ€m⊠um meinen Mantel gekĂŒmmert. Und ihn richtig montiert. Und seitdem lĂ€uft bei mir wieder alles rund. Hola!
© Andreas Trimmel 2023-06-26