von Amelie@Arden
Was Augen, Hände und Füße über uns verraten, da kann Rita Fasel exzellent beraten.
Wenn mir eine Laus über die Leber läuft, dann auch der Ausdruck in den Augen darin ersäuft. Das Zeichen ist wie mit dem Zaunpfahl winken. Am Zorn festzuhalten, ist wie Gift trinken. Der Mittelfinger für die Wut auch steht und meiner nach einem Unfall in extreme Schieflage gerät. Gerade geprellt auf der Karriereleiter, zeigte mir der schiefe Finger, dass es so ging nicht mehr weiter.
Den Hallux valgus ich schon in der Vererbungslinie habe, die große Zehe dabei steht nicht grade. Die Schmerzen mir geben immer ein Zeichen, wenn ich wieder will von meinem ureigensten Weg abweichen.
Der Körper die Themen des Lebens widerspiegelt. Gut zu wissen, dass sie nicht endgültig besiegelt. Physisch und psychisch ich daran arbeiten kann. Daraus entsteht der Blick auf neue Weiten dann.
Erstmal erkennen und in sich ruhen, um Energie zu sammeln für das notwendige Tun. Anscheinend braucht man vom Leben manchmal einen schmerzhaftenTritt, bevor man wieder setzt den richtigen Schritt. Erstaunlich ist auch, wie lang man es schafft im Leiden zu verharren, bevor man ihn zieht aus dem Morast den Karren. Die Schmerzen ertragen und immer weiter verzagen. So es geht, wenn man sich immer wieder selbst im Wege steht.
Unsere größten Stärken in den größten Schwächen liegen, das zu erkennen lässt uns siegen. Die Füße zeigen, wie man ist im Leben verwurzelt und wenn es gerade nicht klappt, alles durcheinander purzelt. Purzelbäume können Spaß machen oder es kann einem schwindlig werden, wenn man dabei versäumt sich innerlich zu erden.
Mit Leichtigkeit zu turnen und die Kraft zu bündeln, statt immer nur halbherzig herum zu zündeln. Die wahre eigene Größe erkennen und für die Visionen lichterloh brennen. Entzünden ein Feuer der Leidenschaft, das genährt wird aus der ureigensten Kraft.
Barfuß durch die Wiese gehen und spüren, sich lassen von den Empfindungen berühren. Will ich hören auf meinen Körper und seine Zeichen? Es mir möglich macht, dass Schmerzen auch wieder von mir weichen. Manchmal muss man auch entgiften, um nicht noch mal abzudriften. Will man sich ein Herz fassen und Trauriges und Schmerzhaftes loslassen, so dürfen auch Tränen fließen und sich in das Meer der Hoffnung ergießen.
Um in Träume und Visionen abzuheben, muss man zuerst mit beiden Füßen fest in der Realität am Boden stehen. Das ist die Moral von der Geschichte und deren Fortsetzung ich gerne hier weiter berichte.
© Amelie@Arden 2021-05-17