von LYRAX-LYRIX
Am Abgrund der stillen Nacht, vor tiefem Wasser, samt all seiner Macht, da wird es nun Zeit, denn Liebe jetzt naht! So lasst uns leben, die Liebe hochpreisen, nicht nur am hellichten Tage. Die Nachtigall, sie stimmt sich ein, sie begleitet mit ihrer Melodie die lauten KlĂ€nge der Liebe. Ein letzter Akt, einer verzweiflungsreichen Tat, so wird es sein, samt einer prunkvollen Audienz, einer erhöhten Stimme, einer ĂŒbersinnlichen Note! Ein leiser Schrei lĂ€sst leiten, es ĂŒberkommt die liebende Mutter der Weisheit arg zu spĂŒren, denn Liebe lĂ€sst leiten. In jener Nacht, als die Nachtigall zum singen erwacht und die Mutter zu lieben bittet, erwachen alle Wesen aus ihrem Traum. Ich fahre fort, ich habe etwas zu verkĂŒnden! Ich bitte dich, bitte, ich liebe mich. Ich fĂŒhle nicht, so kann ich es nicht! Ich liebe dich, schon lange nicht! Es stimmt so nicht, jetzt schaue ich, zu Angesicht, zu Angesicht, denn wahre Liebe, das gibt es nicht. Eifer ihr nach, höre ihr zu, sehe ihr nach, weit oben auf dem Ast, erklingen so herrlich anmutende Töne, die Nachtigall erweckt alte Liebe zu neuer Sinne. Besinnen solltest du dich, so herrlich, niemals entbehrlich, wie die MĂŒtter einst unserer Liebe wegen, unser Leben erschaffen. Wie einst die Nachtigall hoch am Himmel flattert, so lasse sie nicht die Herzen flattern, sondern lieblich ihren Gedanken nach schwelgen. So flieg auch du, die Vergangenheit, lass uns ruhen, begieb dich in die weite Ferne, wo die Herzen zweier Menschen gleichermaĂen mit den FlĂŒgeln schlagen, hoch zum Himmel, den Wolken zugegen, bis in all eure Herrlichkeit sollt ihr verbleiben. Die Melodie zweier Herzen, sie lĂ€sst die Leidenden, die VergĂ€nglichen und tragenden Schmerzen aller Herzen, fĂŒr immer vergessen, so musst auch du dich an keinem Zweifel dieser Welt messen. So liebe ich mich, wie auch ich dich, so scheinen wir im Angesicht.
© LYRAX-LYRIX 2021-09-05