Wenn du Träumen folgst…

Katharina Bacher

von Katharina Bacher

Story

Nach dem Schulabschluss starrte ich irritiert in die Welt. Freunde und Freundinnen gingen auf Reisen und begannen zu studieren. Und ich? Ich war der festen Überzeugung: Ich weiß nicht, was ich will. Ich fragte mich ständig: Was ist der richtige Weg? Heute würde ich sagen, ich traute mich nicht zu wollen, was ich wollte. Und ich wollte schon damals ziemlich viel. Doch ich musste es mir erstmal selbst wert werden. Davon will ich euch erzählen.

Meine Freundinnen würden schmunzeln bei der Aussage, ich hätte nicht gewusst, wohin mit meinem Leben. Denn ich habe bis vor der Abschlussprüfung vieles von mir gegeben, was ich gerne tun würde. Zum Beispiel einmal Schauspielerin sein. Auch meine Eltern waren durchaus überrascht, als ich in einer Kurzschlussreaktion entschied, an der Universität Innsbruck Erziehungswissenschaft zu studieren. Eine Stadt ohne Schauspielschule. Ich konnte viele Erfahrungen sammeln und auch das Studium gefiel mir. Doch ich hatte in alten Mustern weiter gelebt, ohne Ziel und ohne Sinn.

Diese ständigen Gedanken, dass ich keine Träume hätte und deswegen eine Versagerin wäre, verstärkten ein Gefühl der Rastlosigkeit. Tatsache war, ich baute eine Mauer rundum meine Wünsche, vermutlich sogar schon als Kind. Daher kam ich nicht an meine innere Stimme ran, nicht dorthin, wo die Träume und meine Lebensenergie saßen. Wir alle haben Träume, aufwendigere und leicht zu erreichende. Als Kind und Jugendliche sind die Bewertungen anderer Menschen wichtig, ja zum Teil lebensnotwendig, also beschützen wir unsere Träume. Sie sind ein intimer Bestandteil unserer Seele und Persönlichkeit. Doch manchmal wird der Schutz zu einer zu dicken Mauer und wir hören die Stimme unserer Wünsche nicht mehr. Dann beginnen wir zu glauben, wir wüssten nicht, was wir wollten. Diese Schale wollte ich aufbrechen.

Im ersten Schritt des Erkennens half es mir zu beobachten, worüber ich immer wieder rede, woran ich immer wieder denke. Was ist es, was immer wieder hochkommt und du wegschiebst? Ich überzeugte mich darin: Ich weiß, was ich will. Auch, wenn ich es gerade nicht benennen kann. Ich bin mir sicher, dass auch du weißt, was dich neugierig macht. Im nächsten Schritt widmete ich mich den sogenannten Glaubenssätzen. Wie denke ich eigentlich über mich? Es galt diese zu erkennen und neu auszurichten. Ich entschied, die Vergangenheit zurückzulassen und die Zukunft sich selbst zu überlassen. Träume und Ideen wurden einem Realitätscheck unterzogen und ich begann einen Schlachtplan zu errichten. Mit den ersten konkreten Handlungen kam auch immer mehr unerwartete Hilfe. Aber dazu später mehr. Letzten Endes kam ich zu der Feststellung, dass es um viel mehr ging, als eine Idee in die Tat umzusetzen. Der Weg dorthin ermöglichte mir Heilung, Selbsterfahrung und jede Menge Spaß.

In dir stecken die Antworten, die du suchst!

Du willst wissen, wie es weitergeht? Die ganze Geschichte findest du im Buch: Wenn du Träumen folgst.

© Katharina Bacher 2021-08-14

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