„Wie immer, oder?“, schreibst du. Ich wollte das sein. Dein wie immer. Deine Regelmäßigkeit, von einem Stückchen Liebe. Wer hätte das schon gedacht? Das aus einem verrückten Kennenlernen, eine kleine Geschichte werden würde. Wir standen an derselben Stelle und ich habe mich wie in der ersten Nacht, in der ich dich gesehen habe, in deinen Augen verloren. Du hast so eine verdammt schönen Blick, es ist unglaublich. Ich bin mitgegangen, weil ich mehr gesehen habe, in allem, was in dieser Begegnung zwischen uns beiden gesteckt hat.
Tequila brennt auf der Zunge, Rauch in deiner Lunge, Blicke mit küssen, ohne das du die Augen schließt. Stattdessen starrst du mich an, tausend Fragen im Seelenleben. Zigaretten aus Finnland und das Gras vom besten Dealer. Zum ersten Mal schließt du deine Augen, weil du schläfst. Wovon träumst du, träumst du von mir? In deinem Spiegel sehe ich mich, mit dir. Ich rieche Tom Ford Parfum, ich schmecke Gras, ich höre Stimmen. Dein Ton, zwischen Wein und einer kaputten Vase. Dein Blick, zwischen den immer wieder spielenden Song und deinen Worten die an mir herunterfließen wie strömender Alkohol. Dein Geruch, .. exakt gleich wie dein Geschmack. Fühlt sich so dein Seelenleben an? Manchmal denke ich daran und frage mich was du mit den Scherben gemacht hast.. Hat sich mein Lächeln in jeder der Scherben gespiegelt? Oder hast du es vergessen? Ich nicht. Niemals.
Und ich habe dich bewundert, ich fand dich faszinierend. Du warst anders, du hattest Vertrauen in deinen Augen und ein Lächeln aus dem tiefen deines Herzens. Deine Worte waren spannend und überzeugend zugleich. Kleine Federn, die auf uns landen, als ich das erste Mal meine Lippen auf deine drücke. Faszinierend wie inspirierend du auf mich gewirkt hast. Faszinierend wie ich keinen Tag vergehen lassen hab, an dem ich nicht an dich gedacht habe. Verrückt wie ich ganz ich selbst sein konnte, ohne zu wissen, wie deine Seele tatsächlich aussieht. Es hat gereicht. Ein bloßer Blick, mit tausend Worten und dieser niemals endenden Nacht. Manchmal reicht nur eine Begegnung, um sich seelisch zu verbinden. Du warst eine von diesen Begegnungen. Eine Seele, zwischen diesem Lied, zwischen Rauch und Gesprächen die niemals vergangen sind.
© Julia Maria Hartel 2023-05-02