Whitsunday Islands Segeltörn

Marion Huemer

von Marion Huemer

Story

3-Tage segeln, here we gooo…

Ich war noch nie segeln, geschweige denn, habe ich bis zu dem Zeitpunkt, jemals auf einem Boot oder einem Schiff übernachtet, also freute ich mich schon sehr auf diesen Trip. Wir waren eine ganz coole Truppe und ich lernte am Boot sehr nette Menschen kennen.

Das Bett war auch ok. Es war nicht groß genug, um darunter sitzen zu können und auch war es sehr eng aber das war mir egal. Eigentlich wollte ich ja sowieso an Deck schlafen. Wir legten am Abend an einer Insel an und genossen von dort aus einen wunderbaren Sonnenuntergang. Am nächsten Vormittag war unser erster Stopp der Whitehaven Beach und ENDLICH habe ich ihn mit eigenen Augen gesehen. Was für ein Feeling.

Der Sand war extrem weich und die Crew erklärte uns, dass man sich damit z.B.: die Zähne putzen kann, oder Schmuck polieren kann. Wir haben uns mit dem Sand ein Ganzkörperpeeling gegönnt und waren die meiste Zeit damit beschäftigt, uns damit einzureiben oder eine Sandschlacht zu veranstalten. Ein weiterer Pluspunkt: der Sand heizt sich nicht auf. Er bleibt kühl, egal wie sehr die Sonne drauf brennt.

Bei uns war aber keine extreme Sonneneinstrahlung. An diesem Tag war es etwas bewölkt aber das machte uns nichts aus.

Vom Aussichtspunkt aus, ist der Whitehaven Beach sehr gut zu erkennen. Das bekannte Fotomotiv lag in all seiner Pracht vor mir. Ich hatte so eine Freude.

Anschließend segelten wir die umliegenden Inseln noch ab.

Beim gemeinsamen Dinner am Boot haben wir nach dem Sonnenuntergang den Abend mit Wasser und guten Gesprächen ausklingen lassen. Wir beobachteten die Fische und bekamen sogar Besuch von einem Hai.

Leider muss ich zugeben, dass ich ein bisschen mit Übelkeit zu Kämpfen hatte. Ich kannte dieses Gefühl gar nicht und hatte auch nie Probleme damit, deswegen habe ich auch mit Tabletten nicht vorgesorgt. Mein Glück war, dass fast alle an Bord Tabletten mit dabei hatten und ich konnte drei Stück abstauben. Wenn ich oben an Deck war ging’s mir gut aber sonst wurde mir schnell unglaublich übel.

Am dritten Tag hatten wir mit dem Wetter nicht so viel Glück. Die Tage davor, fuhren wir dem schlechten Wetter regelrecht davon aber am letzten Tag steuerten wir direkt durch einen Sturm hindurch. Das war aber ein richtiges Abenteuer. Das Schiff stand fast senkrecht und sogar der Captain wirkte ein wenig besorgt. Alle sind wir bei strömenden Regen und peitschendem Wind draußen gehockt aber wir hatten so einen Spaß.

Segeln war richtig toll und ich würde es sofort wieder tun – allerdings würde ich mir Tabletten gegen Seekrankeit mitnehmen. ;-)

Nach der Tour ging ich mit der Gruppe in Airlie Beach noch etwas essen und wir haben nochmal auf die tollen Tage und die neuen Freundschaften angestoßen.

© Marion Huemer 2020-05-01