von Annika Speck
Tiere
Die Elster, die ist flink,
Der Luchs, ist schnell.
Der Flamingo, der ist pink,
Der Fisch, der ist grell.
Die Eule hat nen‘ Schnabel,
Die Schlange ist sehr lang.
Der Drache ist ne‘ Fabel,
Die Nachtigall, die sang.
Der Marder macht gern Radau,
Der Schmetterling ist bunt.
Der Pandabär ist sehr schlau,
Der Affe hat nen‘ Mund.
In der Schule haben wir gerade das Thema „Gedicht“. Ich dachte mir, als meine Deutschlehrerin verkündet hatte, dass wir jetzt das Thema Gedicht machen: ach nein! Da ich dachte, dass ich das nie im Leben hinbekommen könnte. Ich mag es sehr Gedichte zu lesen, aber selbst welche zu schreiben ganz sicher nicht! Ich hatte keine Ahnung und keine Lust ein Gedicht zu schreiben.
Nach einer Woche hieß es dann, dass wir eine Strophe zu einem Tiergedicht als Hausaufgabe schreiben sollten! Ich dachte mir nur so: Bitte nicht! Man konnte aber leider nichts machen. Und so saß ich nach dem Mittagessen in meinem Zimmer, an meinem Schreibtisch, vor einem weißen Blatt. Ich schaute in meinen Planer und las mir nochmal die Hausaufgabe durch: Eine Strophe zu Tiergedicht schreiben, Kreuzreim, 1. 7 Silben, 2. 6 Silben, 3. 7 Silben, 4. 6 Silben. Ich überlegte schließlich wie ich es machen könnte, über welche Tiere ich schreiben könnte, und und und. Das Blatt lag kahl vor mir und ich starrte es an als ob dann eine Strophe erscheinen würde, natürlich passierte es nicht. Ich atmete tief ein und aus, dann schnappte ich mir meinen Bleistift und versuchte zu dichten. Die ersten Zeilen waren der totale Reinfall und ich radierte sie wieder weg, aber dann schaffte ich eine Zeile, die gut klang zu schreiben, ich war überglücklich und ich merkte, dass Dichten richtig Spaß machte, wenn man weiß wie man dichten muss. Die ganze Zeit hatte ich es nicht versucht und mir eingeredet das dichten überhaupt keinen Spaß machen und das es total langweilig ist, ist es das? Nein, natürlich nicht. Zwar ist es vielleicht am Anfang sehr schwierig, aber wenn man etwas geübt hat, ist es sehr schön.
© Annika Speck 2025-03-17