Wieder mal typisch ICH!

Sam_Edring

von Sam_Edring

Story

Darin soll es sich ja gut anfĂŒhlen in diesem HIER und JETZT! Trotzdem ist es verwirrend. Es ist ja so einfach rĂŒber zu sehen ĂŒber den See und die Insel zu sehen. Sich zusammen zu trĂ€umen was da denn wohl alles wartet. Dann da Platz nehmen auf der Bank. Sich dabei zu zusehen wie sich das Leben ausbreitet und wird. Einfach wird. Dem Herzen folgen. Den Worten des Herzens zu folgen.

Es ist ein schönes GefĂŒhl rum zu gehen und Menschen in die Augen zu sehen sie wahr zu nehmen und sich nicht mehr zu fĂŒrchten. Nicht mehr darauf zu warten, dass sie mich ablehnen.

Doch da wo Traurigkeit stattfindet kommt auch die Lust auf etwas auf zu schreiben. Im lÀchelnden Zustand so wie die Tage gibt es keine Zeit der Niederschrift. Wieso? Weil Geschichten die Freude ausstrahlen keinen interessieren ;-)

Jaja und schon wieder der Saboteur in mir der mir zu lÀchelt und froh ist noch immer nicht seine Stellung verloren zu haben.

Wie war das denn als ich letzte Woche mit meiner Tochter ein paar glĂŒckliche Stunden verbracht habe. Ich habe sie ohne großen Aufwand einfach zum lachen gebracht. Das war und ist eines der schönsten GefĂŒhle. Wenn sie lacht.

Wieso? Weil es oft in ihrem und unserem Leben Momente gab die TrÀnen verbergen als Herausforderung in sich trug.

Dann da die Dame aus der Touristen Familie, welche meine GlĂŒckssteine ablehnte mit dem Hinweis, das sei ja nicht normal, jemanden einfach so etwas zu schenken.

Dann da der Gedanke, nein die vielen Gedanken an diesen irgendwie verrĂŒckten Typen, Michael, er hat mir mega geholfen. Danke dafĂŒr. Doch trotzdem habe ich ein ungutes GefĂŒhl in mir, die Angst etwas einfach gutes anzunehmen.

Ich laufe nach dem aufstehen seit einigen Wochen eher mit einem LĂ€cheln durch die Welt als mit einem gekrĂŒmmten RĂŒcken und traurigen Augen.

Wie sagte es Valentin so treffend, mein Masseur, mit geradem RĂŒcken gehen. Wie recht er hat. Wie schwer es aber doch manchmal ist.

Dann höre ich eine einfache Radiosendung auf Ö1 ein tolles Interview mit einer tollen Schauspielerin und merke wieder, am Ende bist alleine auf dem eigenen Weg.

Alleine!

Einsamkeit gehört ja wohl dazu um Gemeinsamkeit zu empfinden. Jaja ich weiß Herr Saboteur!

Dann gibt es Momente wie diese wo ich ĂŒber mich und mit mir einfach lachen muss. Dann aufstehe und hinĂŒber gehe zum Fenster und mir eine Zigarette anrauche und mir sowas von sympathisch bin.

Mir doch wurscht, dass ich SIE noch immer nicht gefunden habe. Wobei ich ja schön langsam glaube, dass SIE mich ja aus sicherer Entfernung genussvoll beobachtet und sich auch mal amĂŒsiert ĂŒber mein rumtabsen in der Welt.

Damals oben auf dieser Seelenbank wo wir beschlossen haben uns in dieser Welt zu verirren um uns wieder zu finden kann ich mir gut vorstellen das ich rum gewackelt habe und hochmĂŒtig jede Wette eingegangen bin SIE hinter dem verstecktesten Versteck zu finden.

Ja so bin ich halt. Am Ende eben ein Skorpion, einer der etwas tut weil,

ER ES KANN!

© Sam_Edring 2019-08-30

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