Wieviel Schlaf braucht der Mensch

Montag, 5:15 Uhr. Es ist noch dunkel, nur der Lichtwecker erhellt das Schlafzimmer. Fünf Minuten noch, dann weckt mich die Stimme des Radiosprechers.

5:25 Uhr. Zeit zum Aufstehen. Leise aufstehen, der Mann kann noch 2 Stunden länger liegen bleiben. Schnell unter die Dusche, anziehen, Kaffee mitnehmen und ab ins Auto und weiter zur Bushaltestelle.

15:55 Uhr. Mein Handy erinnert mich daran, die Programme am Computer zu schließen, den PC runterzufahren und mich am Weg zur Busstation zu machen.

16:30 Uhr. Jetzt bin ich doch glatt im Bus eingenickt. Ein paar Minuten noch, dann muss ich aussteigen.

16:40 Uhr. Rein ins Auto, ab nach Hause!

16:55 Uhr. Endlich daheim! Kurz überlegen, was heute zu erledigen ist.Wäsche, Einkauf, Geschirr. Das Übliche.

18:00 Uhr. Ich verspüre ein wenig Hunger. Um 19:00 bin ich beim Sport. Ich glaube, ich verschiebe das Essen auf später. Am Wohnzimmertisch liegt noch eine angefangene Packung Schnitten. Die tun’s jetzt auch gegen den größten Hunger.

18:30 Uhr. Sporttasche einräumen, Wasserflaschen herrichten, den Mann erinnern, dass wir bald zum Training müssen, umziehen und um

18:45 Uhr, auf zum Sport!

21:00 Uhr. Das Training ist zu Ende, die Müdigkeit ist weg! Das Training war anstrengend heute. Anstrengend aber gut. Mein Hunger meldet sich wieder! Aber zuerst in die Badewanne. Gemeinsam mit meinem Mann, denn wir hatten bis jetzt kaum Zeit zum Plaudern. In der Wanne lassen wir den Tag Revue passieren. Obwohl erst Montag ist und eigentlich nichts Besonderes erledigt wurde, fühle ich mich jetzt doch schon ein wenig erschöpft.

Um 22:00 Uhr setzen wir uns noch auf die Couch und trinken Tee. Die teilweise erwachsenen Kinder kommen zu uns und erzählen von ihrem Tag. Ich esse doch noch etwas. Ein Stück Brot. Mit Nutella. Fasten kann ich dann ab morgen.

23:00 Uhr. Jetzt aber schnell ins Bett. Zähneputzen und ein paar Seiten im aktuellen Buch lesen und kurz vor Mitternacht fällt mir ein, dass ich ja bald wieder aufstehen muss.

Ich muss jetzt schnell einschlafen. Nur mehr sechs Stunden, dann ist die Nacht vorüber. Morgen muss ich ins Büro und danach zu einem Termin nach Stockerau. Ich werde morgen erst gegen 18:00 heim kommen. Jetzt muss ich aber schnell einschlafen. Der Tee! Ich muss nochmal auf die Toilette. Dabei schaue ich auf die Uhr. Es ist Mitternacht! Ich sollte morgen früher schlafen gehen. Für Mittwoch habe ich mich gemeldet, bei der Teststraße zu helfen. Da komme ich auch nicht früher ins Bett. Und am Donnerstag steht wieder Sport am Programm. Da wird es auch wieder später. Am Freitag sind wir am Abend bei Freunden. Da kann ich auch nicht früh schlafen gehen. Bleibt nur noch das Wochenende! Jetzt sind es nur noch etwas mehr als fünf Stunden Schlaf! Ich werde das Schlafdefizit am Wochenende nachholen! Diesmal aber sicher!

Erschöpft kuschel ich mich an meinen schon längst schlafenden Mann, mein Körper entspannt sich und ich schlafe endlich ein.