Michael kniete sich zu Gabriel: „Kurzzeitlähmung. Schmerzlos und effizient. Wenn ich es dir sage, ich tue alles dafür, damit niemand sterben muss.“ Gabriel seufzend: „Ich brauche trotzdem noch eine Weile, bis ich dir wirklich vertrauen kann. Aber wär vielleicht ein Anfang, wenn du mir hier aufhelfen könntest.“ Michael nahm Gabriel huckepack und sie gingen ins Labor. Die fünf waren nicht mehr darin. Michael: „Och das darf doch nicht wahr sein. Trixy du bist bereits mit der Uhr verbunden richtig?“ Trixy: „Natürlich. Soll ich sie orten?“ Michael: „Ich bitte darum.“ Trixy: „Gefunden die fünf krabbeln mit dem Koffer gerade durch die Lüftungsschächte.“ Michael: „Perfekt. Sag mir wo sie herauskommen werden.“ Die Fünfte: „Das war echt knapp.“ Der Dritte: „Ja aber jetzt haben wir zumindest die Uhr.“ Der Erste: „Genau uns wird nichts mehr aufhalten.“ Er trat die Tür des Lüftungsschachtes auf und davor wartete Michael: „Ich sage das jetzt genau einmal. Gib den Koffer her und Hände in die Höhe!“ Die Zweite: „Los schnell Rückzug!“ Sie drehten sich um und krabbelten weg. Michael: „Trixy führe Protokoll Nummer 50 aus!“ Er legte die Brille in den Schacht: „Verpass ihnen einen kleinen Stromschlag.“ Gabriel, welcher sich langsam wieder bewegen konnte: „Wie war das mit niemand muss sterben?“ Michael: „Ach so ein kleiner Schlag am Morgen hat noch niemandem geschadet. Okay sollte fertig sein, hilfst du mir kurz?“ Die Beiden zogen die fünf heraus. Michael nahm den Koffer in die Hand und zögerte ihn aufzumachen. Gabriel: „Alles okay?“ Michael: „Ich glaube, du solltest die Uhr nehmen.“ Gabriel: „Jetzt mach keine Witze. Die Uhr bedeutet mir nichts, sie hat nur für dich einen Wert.“ Michael: „Und genau deswegen. Außer uns beiden gibt es sonst niemanden und ich möchte nicht, dass wir uns streiten, wie ein altes Ehepaar. Es mag sein, dass ich falsche Entscheidungen getroffen habe, aber ich versuche alles, um diese wiedergutzumachen.“ und Michael übergab den Koffer an Gabriel: „Na gut, wenn du es so willst, soll es so sein.“ Gabriel legte den Koffer auf den Boden, öffnete ihn und sah die Uhr an: „Wenn ich ehrlich bin, war ich doch schon ein wenig neidisch, wenn du so mit deiner Technik herumgespielt hast.“
Er nahm die Uhr in die Hand und auf einmal sah er eine junge Frau mit brünetten Haaren und grünen Augen, welche gerade eine kleine Gasse entlang ging. Danach stand er auf einem riesigen Berg und sah einen etwa 40-jährigen Mann mit weißen Haaren und braunen Augen, welcher gerade unter einem Wasserfall meditierte. Danach stand er auf einer Straße und wurde fast von einem Truck erwischt, da sah eine junge Frau mit schwarzen Haaren und blauen Augen. Danach stand er in einem Kornkreis in einem riesigen Maisfeld und in der Mitte kniete ein junger Mann mit braunen Haaren, dessen Augen orange glühten und er schrie, als würde er schreckliche Qualen leiden. Danach stand er im Wrack eines zerstörten Gerichtsgebäudes und vor ihm stand ein junger Mann mit braunen Haaren und blauen Augen, welcher bis auf den Haar-style genauso aussah, wie Michael. Da wachte er auf einmal auf. Michael stand neben ihm: „Hey ist alles gut?“ Gabriel: „Ja ich hatte nur einen verrückten Traum.“ Die Uhr blinkte: „Neuronaler Scan wurde durchgeführt. Personen wurden erkannt.“ Die Uhr projizierte ein Hologramm des Planeten, auf dem 7 rote Punkte blinkten. Am Ort, wo sich Gabriel und Michael befanden, blinkten zwei Punkte.
© Maximilian Sterkl 2025-05-26