„Alles, was wir als Erwachsene werden, geht darauf zurück, wer wir als Kinder waren, wie wir behandelt wurden und was unsere Ideen und Werte geprägt hat. Wir sind, wer wir waren – nur größer.“ – Joy Fielding
Heute ist wieder so ein Tag, an dem mich alles an meine Oma erinnert. Die Erinnerungen sind alle sehr toll, und doch fehlt sie mir unglaublich. Das Gedicht in einer Fernsehsendung hat mir jetzt noch den Rest gegeben. Es ist unglaublich berührend und die Botschaft ist wirklich wunderschön:
When I die
Give what’s left of me away
To children
And old men that wait to die.
And when you need me,
Put your arms
Around anyone
And give to them
What you need to give to me.
I want to leave you something,
Something better
Than words
Or sounds.
Look for me
In the people I’ve known
Or loved,
And if you cannot give me away,
At least let me live in your eyes
And not on your mind.
You can love me most
By letting
Hands touch hands
By letting
Bodies touch bodies
And by letting go
Of children
That need to be free.
Love doesn’t die,
People do.
So, when all that’s left of me
Is love,
Give me away
– Merrit Malloy
Die Botschaft des Gedichts ging mir direkt ins Herz. Denn bei meiner Oma stimmt es wirklich: Menschen sterben zwar, aber was bleibt, ist die Liebe. Ihre Liebe, der ich mich immer sicher sein konnte. Ihre beständige Unterstützung, die mich, meinen Bruder und meine Mama durch so manchen Sturm geleitet hat. Meine Liebe für sie, da sie mich mit ihren Werten geprägt hat und mich damit zu der Frau gemacht hat, die ich heute bin. Die Liebe, die unser Zuhause durchflutet und unsere Familienbande so eng miteinander verwoben hat. Auch wenn ich auf die Liebe meines Papas verzichten musste, hat mir nie etwas gefehlt, denn du warst da, liebe Oma. Dafür werde ich dir immer dankbar sein und dich für immer in meinem Herzen tragen. Wie Joy Fielding es so treffend beschreibt: Ich bin, wer ich war – nur größer; und das dank dir, liebe Oma!
Wer hat deine Kindheit geprägt? Wem bist du dankbar?
© Sandra Affentranger 2023-08-31