Worte sind wie Schwerter

Worte sind wie Schwerter, scharf und gefährlich. Sind bedrohlich und man kann Angst vor ihnen bekommen, wenn man einmal erfahren hat, was sie anstellen können, können sie einen doch zerstören, ohne dass es gewollt ist. Können sie doch einfach aus dem nichts kommen mit einem Überraschungsangriff.

Worte sind wie Schwerter, wenn sie einmal getroffen haben können sie nicht mehr zurückgenommen werden. Man merkt die Wunde, welche sie bringen, nicht immer sofort, doch bleibt sie ein Leben lang, verheilen langsam und werden dann zu Narben. Narben, die man sein ganzes Leben mit sich herumschleppt, welche die immer wieder aufreißen, welche die andere nicht sehen sollen, solche die man verdeckt und versteckt, um ja nicht schwach zu wirken.

Worte sind wie Schwerter. Können verletzen und töten. Worte können gefährlicher sein als Schwerter, schleichen sie sich ins Herz und zerstören es stück für stück, ohne dass man es von außen sieht. Ohne dass jemand hilft, ohne dass jemand kommt, um einen zu retten, weil man Angst vor Worten bekommt, weil man selber immer stiller wird, um ja niemand das anzutun was einem widerfuhr. Um ja nicht wieder selber von diesem Schwert dieser Waffe angegriffen zu werden.

Worte sind wie Schwerter, eine Waffe. Manche sagen sie sind die gefährlichste Waffe, welche die Menschheit besitzt. Eine Waffe, die verletzt, wenn man sie einsetzt, eine die aber auch verletzt, wenn sie nicht benutzt wird. Wenn einem Stille und Verachtung entgegengeworfen wird. Eine Waffe, die einen an sich zweifeln lässt, eine durch die man sich selbst zerstört.

Worte sind wie Schwerter, die im inneren von einem Wüten. Sind Schwerter, die einem sich selbst zerstören lassen, ohne dass man es eigentlich möchte. Doch kann man sie ohne Hilfe nicht aufhalten, braucht man dafür doch Hilfe, vor der man Angst hat. Angst hat, weil dann doch jemand erfährt, wie es einem wirklich geht, Angst davor das es wieder schlimmer wird, Angst davor schwach zu wirken und Angst davor die Erwartungen nicht erfüllen zu können.

Worte sind wie Schwerter, sie können Angst bringen, können sie allerdings auch nehmen. Richtig eingesetzt kann auch jedes noch so gefährlich Schwert Retten. Es kann Retten doch braucht es dafür Zeit, und zwar deutlich mehr als Angst zu bringen. So ist es auch mit Worten braucht es oft nur ein Wort, um zu verletzen, so braucht es oft ewig, um diese wieder zu heilen, um die Angst zu vermindern die sie einst gebracht haben.

Worte sind wie Schwerter, Gefährlich und tödlich, doch manchmal reicht ein Wort, ein Ohr das den Worten zu hört um Leben zu Retten. Braucht es doch eigentlich nur jemanden der da ist, der die Hilfeschreie erkennt. Braucht man doch eigentlich nur nach Hilfe fragen. Das Klingt so einfach doch ist es so schwer.