Wunder

Meine Welt ist voller Wunder. Das war sie irgendwie schon immer und ist sie noch. Diese kindliche Begeisterung und Neugierde auf das Leben und meine Umwelt habe ich in all meinen Lebensjahren nie verloren. Ich finde das einfach wunderbar. Vielleicht denkt ihr jetzt: “Die Frau ist wunderlich! Redet die jetzt von Religion oder schläft die in der Esoterik-Schublade?“

Ich sage euch: “Weder .. noch!”

Als Kind dachte ich, dass alle Menschen die Welt so sehen wie ich. Ich musste aber bald feststellen, dass das nicht so ist. Ganz im Gegenteil. Kaum jemand konnte sich ausmalen, wie meine Welt aussieht. Und so fühlte ich mich oft sehr einsam in meiner wundervollen Realität, weil offenbar nur ich sie wahrnehmen konnte. Das machte mich immer wieder traurig und ich habe es mir nicht nur einmal gewünscht, genauso wie die anderen Leute zu sein. Ich wäre bereit gewesen, meine Sicht auf das Leben und meine starken Gefühle aufzugeben, nur um mich nicht zu sehr von meinen Mitmenschen zu unterscheiden. Ich dachte “anders sein” ist schlecht und macht einsam.

Zum Glück war es mir nie möglich, so komplett gegen meine Natur zu leben und ich habe auch mittlerweile herausgefunden, dass mein “anders sein” ein wunderschönes Geschenk ist. Darum habe ich beschlossen, euch hier ab und zu an meinen alltäglichen Geschenken vom Universum mit Hilfe von Geschichten teilhaben zu lassen.

Weil ich glaube, dass die Welt und die Menschen darin Hoffnung und Wunder brauchen, egal wie klein und unscheinbar sie auch sein mögen.