von Andrea Gundolf
Vor einigen Jahren wurde mir das „Gesetz der Anziehung“ bewusst. Ich habe einiges darüber gelesen und daraufhin die Wirkung praktisch und mehrfach erfahren. So wie das Gesetz der Schwerkraft wirkt auch das Gesetz von Ursache und Wirkung. Das, was wir denken und tun, strahlen wir aus und es manifestiert sich. So wie die Saite einer Gitarre auch die anderen Saiten zum Schwingen bringt, wirken wir auf unser Umfeld.
„Alles, was du suchst, sucht auch dich und es darf auch leicht gehen”. All diese Gedanken habe ich erst im späteren Verlauf meines Lebens verinnerlicht und lerne täglich neu. Vorher war ich in schwierigen Lebenssituationen verstrickt und glaubte, ich sei es nicht wert, glücklich und bedingungslos geliebt zu werden.
Ich könnte Bücher füllen, was ich an Herausforderungen erlebte, doch das ist mir zu privat. Irgendwann in meinem Leben, als ich mittendrin im Lebenstrubel kämpfte, entdeckte ich Bücher zu den Themen: Gesetze des Universums, Anziehung und die Kraft des (Unter-)Bewusstseins. Heute weiß ich: visualisiere deine Wunschbilder und Ziele, denn die Schwingung überträgt sich.
Wie willst du dein Leben gestaltet haben?
Wie fühlt es sich für dich gut an?
Das sind Fragen, die wir uns stellen sollten, falls wir etwas verändern wollen. Wichtig ist erst mal der Wille. G+G+H=E meint Daniel Weinstock dazu. Das bedeutet: Gedanken und Gefühle und Handeln führen zu Ergebnissen, für die wir dann auch selbst verantwortlich sind in der Form, wie wir sie verursachen. Auch Nichtstun ist Energie und kann sich angenehm oder unangenehm manifestieren.
Aus der Gehirnforschung wissen wir, dass Gefühle Frequenzen erzeugen. Liebevolle Gefühle erzeugen hohe Frequenzen, negative Gefühle (Trauer, Hass, Resignation …) verursachen niedrige Energien. Wenn wir uns in einer hohen Frequenz auf unsere Ziele einstimmen und bereits so fühlen, als hätten wir diese erreicht, steuern wir unbewusst leichter darauf zu.
„Wenn du dich einschwingst in die Frequenz der Wirklichkeit, die du anstrebst, dann kannst du nicht verhindern, dass sich diese manifestiert. Es kann nicht anders sein. Das ist nicht Philosophie. Das ist Physik”, meinte Albert Einstein.
Es braucht unseren Willen, den Glauben, das Vertrauen und die regelmäßige bzw. geduldige Fokussierung auf unser erwünschtes Ziel. Gleichzeitig sollten wir uns entspannen, ohne Zweifel und im Vertrauen loslassen. Wahrnehmen und offen bleiben. Zeichen erkennen, die uns weiterbringen. Das kann ein freundlicher Mensch, ein unerwartetes Angebot, ein Spaziergang im Wald oder ein Buch sein, das uns anspricht.
Es gilt, achtsam, bedacht und nur für sich selbst zu wünschen. Andere Menschen haben eigene Wünsche und Ziele. „Es gibt jedenfalls zwei Arten, sein Leben zu leben: Entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles eines. Ich glaube an Letzteres.”, erkannte Albert Einstein. Auch ich glaube an Wunder und hab sie daher schon oft erlebt.
© Andrea Gundolf 2020-12-12