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Naomi Denis

von Naomi Denis

Story

02.08.2023

Wow, habe ich gut geschlafen. Zum Frühstück gab es Oatmeal und Rühreier. Mir ist schon langweilig von den ganzen Croissants und Pain au Chocolats geworden, die ich jeden Morgen gegessen habe. Zeitgleich hat die französische Frauenmannschaft gegen Panama gespielt (gerade ist die Frauen WM in Neuseeland). Sie liegen mit Abstand vorne. Heute haben wir Nantes mit Tante und ihrem Sohn erkundet. Zuerst waren wir in einem süßen Souvenirshop. Der Verkäufer hat uns sehr nett begrüßt. Es gab dort Vieles. Meine Augen wandten sich aber zu einem süßen Täschchen. Die kann ich benutzen, um Kleinigkeiten in meine Tote Bags zu sortieren. Apropos Tote Bag: ich habe mir auch einen roten Beutel mit dem bekannten Keks aus Nantes darauf geholt. Man merkt, dass die Stadt sehr stolz auf diese Kekse ist. Wir durften welche probieren und das sind eigentlich nur Butterkekse, aber zugegebenermaßen schmecken sie echt gut und kleben nicht im Mund. Direkt neben dem Laden war eine kleine Kunstausstellung „Des soleils moillés“, die wir uns angeschaut haben. Daraufhin haben wir eine kurze Bootsfahrt gemacht. Meine Mutter wollte schon die ganze Zeit eine in Paris machen, aber es gab schlechtes Wetter und wir haben nie die Zeit dafür einplanen können. Wenigstens bekommt sie jetzt eine kleine Fahrt mit der Fähre. So spektakulär war es dann aber natürlich nicht, wenn man als Hamburgerin schon tausendmal von Landungsbrücken nach Finkenwerder oder zum Elbstrand gefahren ist. Es war sehr windig. Wir sind irgendwo ausgestiegen und sind durch kleine Straßen und Gassen gegangen. Wir sind perfekt für die Rückfahrt auf dem Boot zurückgekommen. Anschließend waren wir bei einem mechanischen Riesenelefanten, der eigentlich sogar mit Passagieren gehen kann, aber aufgrund des Regenwetters war das nicht möglich. Als Letztes sind wir durch die Einkaufspassage gelaufen und haben den Ausflug wieder mit einem Crêpe abgeschlossen. Morgen fahren wir zurück nach Paris, weil mein Vater noch den Schlüssel von seinem Cousin hat und dann fahren wir endlich nach Hause.



03.08.2023

Früh aufstehen in dieser Familie bringt nichts. Wir sind relativ spät in Nantes abgefahren. Auntie hat uns noch Geschenke gegeben und darüber freut man sich doch immer. Angekommen in Paris, haben wir den Schlüssel abgegeben, uns von allen verabschiedet und sind dann losgefahren. Wir haben einen kleinen Zwischenstopp bei einem Supermarkt gemacht, damit wir ein Stück Frankreich mit nach Hause bringen können. Die Butterkekse aus Nantes haben wir auch geholt. Jetzt können wir endlich nach Hamburg, dachte ich. Planänderung: Wir besuchen noch kurz den letzten Cousin von meinem Vater (seine Familie ist groß). Er wohnt auch in Paris, also war es halb so schlimm, aber wir haben sehr viel Zeit verloren. Um 20 Uhr sind wir zum Glück wirklich losgefahren.



© Naomi Denis 2025-04-14

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Biografien