Zeit für einen Firmenausflug

Maria Jessica Wiesinger

von Maria Jessica Wiesinger

Story

Jetzt war ich schon eineinhalb Monate Teil des Unternehmens und fühlte mich richtig wohl. Deshalb freute ich mich darauf, mit meinen Kollegen im Zuge des Firmenausflugs auch außerhalb der Arbeitszeiten Zeit zu verbringen.

Am Freitagmorgen ging es los zu einem Bauernhof, etwa eine Autostunde vom Büro entfernt. Dort angekommen verbrachten wir den Vormittag damit, die Firmenwerte besser kennenzulernen und auch die Kommunikation untereinander zu verbessern. Dabei bekamen wir die Unterstützung einer externen Trainerin, die den Vormittag interessant und lehrreich gestaltete, und auch mich als Praktikantin nicht zu kurz kommen ließ.

Am Nachmittag folgte dann das große, ‚legendäre‘ Firmenspiel, bei dem alle Kollegen in unterschiedliche Teams aufgeteilt wurden und Aufgaben gestellt bekamen. Von Geschicklichkeitsaufgaben über Logikaufgaben bis hin zu einer Fototimeline, die längere und kürzere Mitarbeiter gemeinsam anlegen mussten, war alles dabei. Da die Gruppen bunt zusammengewürfelt waren, hatte jedes Team Mitglieder, die im normalen Arbeitsalltag nicht viel miteinander zu tun hatten, was uns einander besser kennenlernen ließ.

Der Nachmittag war wirklich lustig und offenbar hatte ich die richtigen Teamkollegen, denn unser Team hatte am Ende des Tages gewonnen :D Das freute mich natürlich sehr und machte mich noch glücklicher, als ich sowieso schon war.

Nach etwas Zeit zur freien Verfügung gab es am Abend einen Barbecue-Workshop, bei dem Muscheln und Pizza gegrillt wurden. Auch das war definitiv ein schönes Erlebnis, auch wenn ich kein großer Fan von Muscheln war und die ganze Zeit bei der Pizza der Nachbarn genascht hatte :P Im Anschluss ließen wir den Abend dann mit Musik und einem Lagerfeuer gemütlich ausklingen. Ins Bett kamen wir alle erst weit nach Mitternacht.

Der Start in den nächsten Tag erfolgte gemächlich, denn am Samstagvormittag gab es kein Programm. Somit durfte jeder schlafen, solange er wollte. Erst am Nachmittag gab es dann ein Robinson Crusoe Spiel, bei dem die „Überlebensfähigkeiten in der Wildnis“ gefragt waren. Wir mussten unser Können – wieder aufgeteilt in Teams – im Bogenschießen, Feuermachen, logischen Nachdenken und im Hindernislauf unter Beweis stellen. Und auch wenn ich dieses Mal nicht zum Gewinnerteam gehörte, so machte dieser Nachmittag trotzdem sehr viel Spaß.

Nach diesem Wochenende waren mir meine Kollegen allesamt ans Herz gewachsen und ich konnte mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Auch wenn mein Lieblingskollege das Firmenwochenende verpasst hatte, so hatte es mir doch viel Spaß gemacht und ich konnte kaum glauben, dass mein Praktikum fast schon wieder zur Hälfte vorbei war. Ich war jedoch sehr gespannt, was in den kommenden Wochen noch so passieren würde.

© Maria Jessica Wiesinger 2020-09-28

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