#myalpbachstory 1999 war ich zum ersten Mal in Alpbach. Herzlichen Dank an die IV und EFA mir die Teilnahme am Europarechtskurs zu ermöglichen. Ich war dann bis 2008 jedes Jahr dabei und mehrmals danach bis 2015. Angespornt durch den #SpiritofAlpbach und durch Matthias Strolz konnte ich dann 2000 unter Leitung Holger Heller, Christian Macek die IG Alpbach BrĂĽssels mit aufbauen. In meiner Kosovo Zeit ab 2006 konnte ich dann helfen die IG Pristina zu entwickeln und dann im Anschluss auch bei der Entwicklung der IG Tirana und IG Macedonia helfen. Und sonst war ich auch begeistert vom #Zauberberg vom #EuropeanAustria #Alpbachismagic und bin dankbar das ich meinen Beitrag leisten konnte. Alpbach als Treffen deren, die an ein echtes European Austria glauben. An Erweiterung, Offenheit und Freiheit. Und offen fĂĽr alle aus dem Ex-Kommunistischen Osteuropa. Highlights waren die Kamin Gespräche mit Kosovo PMs noch vor der Unabhängigkeit. Die Erweiterungsdebatte vor 04 mit Präsident Vaclav Klaus. Die Debatte vor und nach dem Irak Krieg. Die 08 Finanzkrise fast live in Alpbach. Immer kontroverses, spannend und aktuell. Dort wo Ideen gemacht werden und wo offen gesprochen werden kann. War auch immer lustig, weil mein Geburtstag in die Forum Zeit fällt. Danke fĂĽr unvergessliche Geburtstage! Leider hat nach #Busek das Interesse an Osteuropa und Balkan abgenommen und es war vorher schon im wesentlich #Busek der das gefördert hat gegen massiven Widerstand. Und an der Ukraine nach #EuroMaidan2014 hatte Alpbach nur wenig Interesse. Es wurde mir vermittelt, dass es schon zu viel Osteuropa ist fĂĽr den Ă–sterreichisch Geschmack und des Ă–sterreichische Publikum. Man bleibt lieber unter sich a al Pilz. Und hier zeigt sich das Grundproblem des Forums als Spiegelbild des offiziellen Ă–sterreichs. EFA, das European Forum Alpbach hat zwar den Titel und die Gäste immer Top Level Speakers der EU Kommission aber im Grunde ist es ein Ă–sterreichisches Forum mit Europathemen und Gästen soweit halt das Netzwerk von Ă–sterreichern, die dem Forum nahestehen – reicht. Und damit immer das Problem Ă–sterreich Interner Persönlichkeit- Konflikte und der Dominanz der Ă–sterreichischen Themen und Institutionen und nun daran wird weder Ă–sterreich, Europa noch das Forum genesen. Als Austrian Davos kann man zwar ein Nischendasein fristen und sich durch GroĂźbauten profilieren aber mit dem WEF kommt man da bei weiten nicht mit und mit GroĂźbauten kann man mit Russland und China sicher nicht mithalten.
Sicher im Erfolg im Zentrum Europa kann man den Event mit Sponsoren und Teilnehmer ausfüllen aber im Kern bliebt es kalt, weil einsam. Die Wiener Bundeselite wollten das Forum als ernsthaftes Gegenkonzept nie, nur als Tribüne und Plattforum für die Präsentation des Bekannten. So ist es halt.
© Gunther Fehlinger 2019-08-27