Dagmar Lücke-Neumann

Geschichten begleiten mich. Sie beflügelten meine Phantasie bereits in der Kindheit. Das Eintauchen in das Leben anderer sensibilisiert mich für andere Sichtweisen. Ein Leben ohne Geschichten wäre arm. Angeregt durch die Korrespondenz mit einer Holocaust-Überlebenden kam ich zum Schreiben. Sie verstand es in mir etwas zu wecken, was schon da war. So kam ich dazu, Erinnerungen lebendig werden zu lassen und dabei alle Sinne mit einzubeziehen.
In meiner Arbeit mit Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe habe ich versucht Geschichte lebendig werden zu lassen. Junge Menschen mit Überlebenden des Holocausts zusammenzuführen, sie nach Hintergründen recherchieren zu lassen und Fragen zu entwickeln, hat meinen Alltag als Lehrerin bereichert.