Es fängt nicht mit einem Drama an. Es fängt mit Erschöpfung an mit zu wenig Schlaf, zu vielen Tränen und der vagen Hoffnung, dass jemand endlich mal fragt, wie es einem wirklich geht.
Stattdessen bekommt man einen Platz auf Station, einen Behandlungsplan und Mitpatientinnen, die einem plötzlich näher sind als die meisten Freundinnen da draußen.
Es ist ein Tagebuch aus der Psychiatrie roh, ehrlich, manchmal erschütternd, oft auch leise komisch.
Zwischen Medikamentenplänen, Gruppentherapien, schlaflosen Nächten und absurden Stationsregeln schreibe ich mich durch Krisen, Diagnosen und die Suche nach einem Funken Selbstwert.
Diagnose: Mensch ist kein Mitleidsgeständnis, sondern ein Aufschrei gegen Stigma, gegen Schweigen, für Menschlichkeit. Weil Psychische Erkrankungen kein Tabuthema sein dürfen und weil wir nicht allein sind.
© xo Liz 2025-06-09