7. Eine böse Überraschung

Nun ja, gestern haben wir ordentlich Anschiss von Lunas Mama gekriegt, aber heute in der Schule ist dann auch etwas Spannendes passiert. Es wurde nämlich erzählt, dass wir am Mittwoch einen ganztägigen Ausflug in den Brunkensteinwald machen würden. Zuerst haben wir einen Zettel gekriegt, der sah so aus:

Liebe Eltern,

am Mittwoch, 13.09.2024, machen wir einen ganztägigen Ausflug in den Brunkensteinwald. Wir treffen uns um 07:45 Uhr am großen Baum auf dem Schulhof.

Bitte mitbringen: Verkehrssicheres Fahrrad, Rucksack, genügend zu Trinken, genügend zu Essen, wetterfeste Kleidung, Helm, wenn möglich Warnweste und eine Kleinigkeit zum Naschen. Wir werden von 8 bis 13 Uhr weg sein. Abholen ist von 13 Uhr bis 13:15 Uhr an der Schule.

……………………………………………………………………………………………………………………………………………….

Name des Kindes:_____________________

• ( ) Ich bestätige, dass ich(wir) für alles sorgen werde(n) (muss bestätigt werden)
• ( ) Ich genehmige, dass mein Kind an der Schule entlassen wird (ohne Abholung)

Besonderheiten: Unterschrift:

Ich starrte auf den Zettel, einen Ausflug in meinen Wald! Luna schien zu merken, dass etwas nicht stimmte. „Alles in Ordnung, freust du dich denn gar nicht?“ Ich blickte auf. „Doch, doch, das ist…toll!“ Ehrlich gesagt wusste ich nicht genau, was ich davon halten sollte. Den ganzen Nachhauseweg grübelte ich darüber nach. Ich hatte folgende Ergebnisse:

• 1. Die vielen lärmenden Kinder könnten die Waldtiere verschrecken. Lösung: Ich warne die Tiere vorher, damit sie den Kindern aus dem Weg gehen
• 2. Die Kinder könnten Blätter und Äste abreißen. Lösung: Jeden verpetzen.
• 3. Kinder könnten die Behausungen der Tiere zerstören oder durcheinander bringen. Lösung: Den Tieren sagen, dass sie diese Kinder angreifen sollen, natürlich so, dass niemand verletzt wird.

Als ich meine Liste betrachtete war ich ziemlich zufrieden. Der Ausflug kann kommen.