#A4: Life´s better at the beach!

Caryne W

by Caryne W

Story

Der Roadtrip startet nun endlich richtig mit dem Aufbruch nach San Diego! Raus aus dem Großstadtdschungel Los Angeles und rein ins Strandleben mit Eiscreme, Sonne und kühlen Getränken. Nach ungefähr 2 Stunden haben wir es geschafft und sind in San Diego angekommen und schon von Beginn an war es hier viel sympathischer als in LA. Als wir durch die Strasse fahren, macht sich bei mir ganz schnell der Vibe der Stadt bereit. Genau was ich gesucht habe! Diesen Vibe oder dieses Gefühl zu beschreiben ist unglaublich schwierig – Die treffendste Beschreibung ist wohl: Wo ich mich unglaublich wohl, willkommen und zugehörig fühle! Überall sehen wir lachende Gesichter, viele mit einem Surfbrett in der Hand, einige auch mit Rollerskates an den Füssen, die die Küste entlang düsen. Irgendwie kommt es mir fast so vor, als wäre San Diego ein Städtchen am Strand, wo alle einander kennen. Kaum zu glauben, dass San Diego die 8 größte Stadt von den USA ist.

Raus aus den Van – Rein ins Meer! Schon als wir ausgestiegen sind, konnte ich eine dolle Brise vom frischen Meereswind aufschnappen und von Minute 1 konnte ich mir mit der Zunge über die Lippen fahren und hatte den Salzgeschmack im Mund. Wir sind am Meer! Schon als kleines Kind war ich immer unglaublich aufgeregt, wenn es ums Meer geht. Für meine Mutter war es jeweils fast unmöglich, mich nach einem Tag am Wasser zurück ins Hotel zu bringen. Ich konnte einfach nie genug vom blauen Gold bekommen. Der Wind stand günstig und wir konnten direkt mit einem Kopfsprung in die sich auftürmenden Wellen ins Meer eintauchen. Herrlich, das ist das wahre Leben! Lucy (eine aus der Reisegruppe, mit der ich unterwegs bin) und ich hatten den Spass unseres Lebens und haben uns immer wieder in die Wellen geworfen. “Come, let’s rent a surfboard and try it out!” Lucy, diese Idee ist echt der Oberhammer! Zugegebenermassen sind meine Surfskills etwas eingerostet, da ich es lange nicht gemacht habe, aber was soll’s. Kurzerhand standen wir da und haben und in den Neoprenanzug reingequetscht. Wer schon einmal das vergnügen hatte, solch einen Anzug anzuziehen, weiss genau, von was ich rede. Nun gut, das hätten wir geschafft. Ein letzter Check, ob das Board auch sicher am Fuss angemacht ist und rein damit. Wie es der Zufall so will, bin ich ins Wasser und habe direkt die erste Welle völlig unterschätzt und bin in eine riesen Waschmaschine geraten. Als Waschmaschine bezeichne ich eine Welle, die dich so oft dreht, dass du nicht mehr weißt, wo oben und unten ist. Ja, so sehr hat es mich mitgerissen. Doch so schnell gebe ich nicht auf. Ich weiss nicht, wie lange ich im Wasser war, aber nachdem ich gefühlt nur noch Salzwasser im Mund hatte und innerlich praktisch ausgetrocknet war, habe ich mich auf den Rückweg gemacht. Lucy war schon etwas länger wieder zurück am Platz. “Was good fun!“, wir freuten uns beide über die letzten Stunden, die wir am Meer verbringen konnten.

Mit Sonne vollgetankt machten wir uns auf den Weg zum Campingplatz.

© Caryne W 2021-02-06

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