Alle meine Entchen schwimmen im Klosett, zieht man an der Kette, sind sie alle weg! Mein Enkerl Fips (little Philipp, weil sein Papa auch Philipp heißt) wird 4 Jahre. Seit Kurzem darf er in den Kindergarten! Ich hab ihn gefragt, ob sie dort auch singen! Und ich hab ihm erzählt, wie der 1. Kindergartentag für seine Mama war. Die Kinder saßen im Kreis und sangen folgendes Lied: Auf der Donau will ich fahren, hab ein Schiffchen gesehen und das Schiffchen heißt Bianca und die Bianca darf sich drehen! Und meine Tochter (also die Mama von Fips) durfte in die Kreismitte und sich drehen! Alle haben geklatscht und die Melodie weiter mit Lala gesummt! Das war eine nette freundliche Begrüßung! Ist 36 Jahre her! Fips war jetzt schon zehn Mal im Kindergarten, aber singen??? Nein! Das tun sie selten!
Während Fips’ Mama – also Bianca, meine Tochter, zur physikalischen Behandlung wegen Verspannungen, Kopf- und Rückenschmerzen geht, sammeln wir Glücksgefühle! Fips und ich gehen manchmal zum Spielplatz! Oder wie diesmal war der Glücksgefühlkauf beim Tedi dran. Fips entschied sich für eine Spielzeuggitarre!
Nach dem Auspacken zupfte er gleich an den Saiten und ich sang: “Alle meine Entchen” dazu. Dann erzählte ich Fips, dass es auch noch einen lustigen Text dazu gibt. Alle meine Entchen schwimmen im Klosett, zieht man an der Kette, sind sie alle weg! Allerdings musste ich Fips erklären, dass ein Klosett eine Toilette ist. Gedankensprung: Fips hat ein cooles Pissoir zu Hause, das man auf jedem Möbelstück einfach montieren kann! So etwas gab es vor 36 Jahren noch nicht, dafür lernte man tolle Lieder im Kindergarten! Gedankensprung Ende! Und ich erklärte Fips, dass es früher Toiletten gab, wo man an der Kette ziehen musste, um den Spülkasten zu betätigen! Da war sofort wieder ein Gedankenkarussell in meinem Kopf: Vierteltelefon, Schreibmaschine, … sind Sie auch schon Großeltern? Welche Erinnerung haben Sie? Vieles hat sich weiterentwickelt, aber Singen ist eine so wertvolle Glücksgabe, die darf nicht ersetzt werden durch Fortschritt, sonst ist das Sing-Glücks-Gefühl bald fort! APROPOS Singen: Ich werde bald 60, habe in einem Gesangsverein begonnen und singe jetzt im rhythmischen Kirchenchor – das sind Glücksgefühle, wenn wir nicht nur moderne Weihnachtslieder üben, sondern auch alte Lieder, die wir dann am Adventmarkt in Fischamend darbieten werden! Texte werden ausgeteilt und jeder Singfreudige darf dieses Sing-Wohlfühl-Gefühl mit uns teilen!
Alle meine Entchen … zu meinen neuen Entchen (Veränderungen) gehören nicht nur das Singen, mein Enkerl, mein lieber Yorkshier Golddust-Terrier Goldie (Titelbild), mein geliebter Niko ist leider am 14.7.2024 verstorben, sondern auch Linedance – meine große Leidenschaft, sowie meine eigene Seniorentanzgruppe. Leider hat sich meine 12jährige Liebe verabschiedet und nachdem mein Wasserschaden von der Versicherung bezahlt wurde, habe ich auch wieder Glücksgefühle z. B. beim Story-one- Geschichten-Schreiben. Fips bekam zwei Schildkröten, meine Mutter den Kater Simi und Alex, mein Bruder hat am 3.8.24 Hanni geheiratet. Nicht zu vergessen die Glücksgefühle meiner jüngeren Tochter Steffi – genau zu ihrem 36. Geburtstag (nicht alle ihr Entchen, sondern alle ihre 10 Eizellen) DankbarkeitsGeDANKen!
© Claudia Gelbmann 2024-11-23