Das Dorf

Sebastian Kießler

by Sebastian Kießler

Story
Meistens direkt vor deiner Haustür 2025 – 2133

Es gab einmal ein Dorf und nein ich meine keinesfalls das mit den Schlümpfen, sondern das, wo paar wenige ihre Nase rümpfen. Es gab einmal ein Dorf und nein, ich meine keinesfalls das mit den gallischen Franzosen, sondern das, wo ein paar wenige hochkrempelten Ärmel und Hosen. Es gab einmal ein Dorf und nein, ich meine keinesfalls das mit den kleinen blauen, sondern das wo alle wirklich alle nacheinander schauen. Es gab einmal ein Dorf und nein, ich meine keinesfalls das mit den Kämpfern voller Widerstand, sondern das, wo sich wirklich jeder auch wiederfand. Es gab einmal ein Dorf und nein, ich meine keinesfalls das mit den Pilzen, sondern das, wo sich alle meinten gegenseitig zu filzen. Es gab einmal ein Dorf und nein, ich meine keinesfalls das mit dem druidischen Zaubertrank, sondern das, wo es meistens im Inneren fauler stank. Es gab einmal ein Dorf und nein, ich meine keinesfalls das mit den Mützen tragenden Koboldwesen, sondern das, wo alle anderen im Inneren verwesen. Es gab einmal ein Dorf und nein, ich meine keinesfalls das wo alle Namen mit “ix” enden, sondern das, wo so mancher sorgte für zig Spenden. Es gab einmal ein Dorf und nein, ich meine keinesfalls das wo ein Zauberer blaue Knilche für Magie einfängt, sondern das, wo manch einer multikultureller denkt. Es gab einmal ein Dorf und nein, ich meine keinesfalls das wo Römer gen Himmel fliegen, sondern das, wo alle das Bild des Wimmel lieben. Es gab einmal ein Dorf und nein, ich meine keinesfalls das mit nur einer einzigen blonden Frau, sondern das, wo aktuell ist alles so trist und grau in grau. Es gab einmal ein Dorf und ich meine das, wo jeder gegen jeden wettert. Ja genau das, wo man einfach jede gute Idee abschmettert. Es gab einmal ein Dorf und ich meine das, wo die hohe Kultur im kleinen Laden, spiegelt kaum wider welche Menschen hier auch waren. Es gab einmal ein Dorf und ich meine das, mit dem tollem Ehrenamt, wo tausende Euro wären so schnell verbrannt. Es gab einmal ein Dorf und ich meine das, wo man musisch musiziert, wo einer sich Mühe gibt, damit es jeder auch kapiert. Es gab einmal ein Dorf und ich meine das Dorf, wo man so viel Müll weggekarrt. Wo wenige für alle den Müll zusammen geschart. Es gab einmal ein Dorf und ich meine das mit einem Laden im Stadtquartier, wo das Programm Strom kostet, also Papier. Es gab einmal ein Dorf und ich meine das mit dem vielseitigen Programm, wo einer alle vernetzen wollte, doch nun zog er einfach von dann. Es gab einmal ein Dorf und ich meine das, mit der Politik so grün, wo viel Veränderung der Stadt gewollt, doch nur wenige sich abmühen. Es gab einmal ein Dorf und ich meine das mit dem gesprochenen Wort, wo ein universales Herz sieht darin keinen Sport. Es gab einmal ein Dorf und ich meine das, mit den vielen Festen, Wo man immer auf einen wartet unter den vielen Gästen. Es gab einmal ein Dorf und ich meine das, mit dem tollem Kalender, Wo man Fotos schießt am besten ohne Ränder. Es gab da mal ein Dorf und ich meine das, wo man auch mal mitmacht, Wo man auch mal über jeden anderen Shit lacht. In diesem Dorf, das ich so meine, sind Schlümpfe und Gallier keine Feinde. In diesem Dorf ist es nun stiller, außer es reimt hier Goethe, Grass und Schiller. In diesem Dorf wird nun viel passieren, denn wir haben angefangen zu studieren. In diesem Dorf wird die Jugend groß, denn die Alten geben nun ab das Los


© Sebastian Kießler 2025-06-05

Genres
Anthologies
Moods
Abenteuerlich, Hoffnungsvoll, Inspirierend
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