Wie das Leben so spielt = wir werden manchmal auf ein bestimmtes Thema gestoßen. Beim ersten Mal legen wir es ggfs. relativ schnell wieder beiseite, weil wir anderweitig beschäftigt sind oder weil wir die innewohnende Botschaft noch nicht verstanden haben. Aber dann kommt der Tag (wie z. B. der heutige Pfingstsonntag), an dem mir das Thema gleich zweimal wieder begegnet. Und diesmal habe ich das “Läuten” gehört … 😉
Aber beginnen wir am Anfang. Vor gut zwei Jahren begegnete mir im Internet ein Mann und aus unserem Mail-Austausch entwickelte sich im Laufe der Zeit eine digitale Freundschaft. Sein Name ist Wolfgang. Und er wusste bzw. weiß viel zu erzählen = über seinen Vornamensgeber = den Wolf. Ein Tier, mit dem ich mich – aus der reinen Intuition heraus – in tiefer Zuneigung verbunden fühle. Eventuell auch deshalb meine Liebe zu Huskys und Schäferhunden. Und – es lebe C. G. Jungs Sinn für Synchronizität 😉 – wir erbten von unserem Nachbarn einen Schäferhund namens Dillon. Mein Mann Peter und Dillon sind ein Dream-Team. Und Dillon gehört mittlerweile zur Familie.
Dann kamen Wolfgang und ich gestern – wie der Zufall es will – auf das Thema Schamanen und die Kultur der Indianer zu sprechen. Und ich schickte ihm den Link zu (m)einer älteren Geschichte mit dem Titel: “Sie sollten Schamane werden”. Meinen Text “Der Wolf” kannte er bereits.
Und dann begegnete mir heute morgen noch der Hinweis, dass der Film von Kevin Costner “Der mit dem Wolf tanzt” aktuell in der ARD-Mediathek verfügbar ist. Ein erfolgreicher US-amerikanischer Western, den ich – mea culpa – noch nie gesehen habe. Denn ich bin eher kein Kinosaal-Enthusiast, sondern genieße lieber im privaten Kreis und vor dem vertrauten Heimkino-Bildschirm. Gerade habe ich den Film auf mein Notebook heruntergeladen, so dass wir ihn später am Abend via großzügigem TV-Screen anschauen können. Peter hat den Spielfilm bereits mehr als einmal gesehen, für mich wird es eine Premiere.
Warum wird gerade der Wolf mehrheitlich als eine große Gefahr oder gar als eine Art Bestie dargestellt? Menschen, die sich mit spirituellen Themen beschäftigen, wissen es zum Glück besser bzw. verfügen über eine deutlich differenziertere Sichtweise. Was mich an eine Folge der TV-Serie “Die Toten vom Bodensee” erinnert. In der ein Wolf die entscheidende Rolle spielt. Welcher der hoch intuitiven Kommissarin – auf ihrer Suche nach einem bis dahin unbekannten Tatort – wiederholt im Wald begegnet und mit dem sie sich quasi anfreundet. Der Clou war = der Wolf führt sie am Ende zu dem über Jahre gesuchten Ort eines Verbrechens, das nie aufgeklärt worden war.
Eine Botschaft, die das Herz berührt und die sehr viel über die wahre Natur des Wolfes aussagt. Darüber hinaus = Der Wolf spürt, ob ein Mensch wohlgesonnen bzw. authentisch ist und aus dem Herzen heraus fühlt bzw. handelt. Die vielsagende Reaktion des Wolfes – so oder so – ist somit auch eine Art indirekte “Psychoanalyse” seines menschlichen Counterparts. Mit anderen Worten = Ist letzterer ihm gegenüber feindlich oder freundlich gesinnt? Ein Ur-Instinkt, der vielen Menschen leider abhanden gekommen zu sein scheint. Wie es die aktuellen weltweiten Entwicklungen m. E. leider nahelegen = Nachdenk-Zeiten! 😉 FROHE PFINGSTEN allerseits! 🧡
© HelgaLombardi 2025-06-08