Einzelkämpfer, hier noch ein Nackenschlag, da noch ein Dämpfer.
Der Regen prasselt auf dich herab wie die Emotionen des Alltags, du wirst und wirkst überwältigt von der Welt so grau und karg.
Schutzlos stehst du da und suchst einen Unterschlupf.
Dann siehst du mich armen Tropf in den du dich wieder und wieder verguckst.
Doch dir ist die einsame Kälte des stürmischen Regens lieber als wieder und wieder enttäuscht zu werden denn du willst deine Vertrauenskraft nicht noch weiter gefährden.
Versuche dich herbeizuwinken unter mein schützendes Dach und hoffe dass deine Liebe noch ein letztes Mal entfacht.
Du weißt nicht wohin mit dir dabei stehen dir die Türen offen und die Männer Spalier.
Irgendetwas ist da in dir, irgendetwas was dich zweifeln lässt ob du mir nicht doch nochmal vertrauen magst.
Nur wiegt die Last meines Verrats zu sehr auf deinen Schultern dessen Gewicht du noch immer beklagst.
Als du mich am meisten brauchtest war ich nicht da.
Für mich war es eine Zeit in der alles in Ordnung war…
In meiner Scheinwelt bot ich dir alles und gab dir nichts.
Jetzt reicht es nur dir zuzusehen wie du an deinem Schmerz zerbrichst.
Oh was gäbe ich dafür wenn ich ein letztes Mal deine Arme um meine sorglos leichten Schultern spür’.
Doch nun setz’ ich meine rosarote Brille ab, die Realität setzt ein.
Ich mach’ ‘nen cut. Meine Realität ist deine Lüge, mein Schein.
© Leander Schüre 2022-08-26