Des Don’s Geburtstag

Eines schönen Sommertages wurden Tauben und Krähen gebeten Einladungen auszuliefern. Diese Einladungen kommen von Don Doggo. Don Doggo war ein recht alter und angesehener, und wie der Name vermuten lässt, Hund. Da er nun schon seinen hundertsten Hundegeburtstag feiert, möchte er eine große Feier veranstalten. Um alle Tiere wissen zu lassen, dass er immer noch ein starker und stolzer Hund war, trotz seines hohen Alters. Aus diesem Grund schickte er viele Einladungen mithilfe der zwei größten Familien aus, den Tauben und den Krähen, welche er sie schon des Öfteren von Haus und Hof verscheuchte mit der Drohung sie zu verspeisen. Sollten sie diesen Dienst tun, so sollten sie später auch geehrt werden für diese außerordentliche Leistung. Somit zogen sie in alle Himmelsrichtungen, um die vielen Einladungen zu überreichen. Jeder der Lieferanten wurde, je nach seiner Statur, mit einer Brieftasche für die Einladungen ausgerüstet. Sie reisten durch Berg und Tal, und Sumpf und Fluss, von dem Land im Norden zu dem Land im Süden. Und auch von Ost nach West wurden die Einladungen verteilt. Da wie schon erwähnt der Veranstalter etwas älter ist und er besorgt ist jemanden zu vergessen, so ließ er sich einen kleinen Trick einfallen. Jeder Eingeladene durfte eine Begleitung mitbringen. Somit will er sicherstellen, dass auch niemand vergessen wird. Er ist sich auch bewusst es dadurch unübersichtlich wird, aber was ist schon im Tierreich bei genauer Betrachtung jemals wirklich übersichtlich. Also machten sich die beiden Familien auf den Weg. Unter ihnen fliegt auch Antoine. Er gehört zur Familie der Krähen. Er ist noch einer von den jüngeren seines Familienzweigs. Als er mit seiner kleinen Brieftasche über ein Tal fliegt, bemerkt er eine Gestalt, welche sich ihren Weg entlang des Tales bahnt. Und gewissenhaft wie der kleine Antoine ist, so fliegt er näher heran. Und zu seinem Erstaunen ist es ein Pferd. Aber nicht irgendein Pferd, sondern auf eines, welches im Licht der Sonne beinahe strahlte wie die Sonne selbst. Aus Angst jemanden zu vergessen, der so hell erstrahlt, fliegt er im Sturzflug in das Tal. Dort angekommen nimmt er auf einem Baum in der Nähe Platz und wartete. Denn aus mehreren Begegnungen mit diesen Geschöpfen ist ihm bewusst, dass manche von ihnen recht schreckhaft sind. Daher war Vorsicht angesagt und man begrüßte sie lieber als Passant auf ihrem Weg, statt sie bei ihrer Reise zu überraschen. Nach einigen Momenten kam das Pferd in die Nähe und die Krähe rief,

<< Krahka! Herr Pferd, ich habe eine Einladung für euch. Krah! >> Das strahlende Pferd kam schweren Schrittes auf den Baum zu und hob seinen Kopf. Es wiehert, schnauft kurz und beginnt mit sprechen, << Guten Tag du kleiner gefiederter Freund. Eine Einladung für mich? Ich bin schon lang unterwegs, aber Post habe ich noch nie bekommen geschweige denn eine Einladung. Aber wie unhöflich von mir darf ich mich dir vorstellen mein kleiner Freund. Ich bin Fer Chevalier. >>, kommt es von dem stählernen Pferd mit einer Verneigung.