Die Gescheiterte Liebe – Teil 6

Ich sagte nur, ich war mit deinem Hund draußen und habe Frühstück für uns beide gekauft. Da war es erstmal gut. Zwei Wochen später haben wir Erledigungen gemacht, und ich wollte mit ihm etwas kochen. Und er sagte zu mir, ich sollte mit dem Hund nicht einfach so rausgehen, er wolle das nicht.

Er sollte immer mitgehen. Ich dachte mir nur, ob er keine Entlastung haben möchte. Das kam mir schon wieder komisch vor. Er fragte mich offen, was das jetzt hier wäre und was ich will.Ich stand im Flur, und der Hund stand wie eine Kerze neben mir. Ich weiß nicht, warum der Hund das in diesem Moment getan hat, ohne dafür ein Kommando zu erhalten.

Ich sagte zu ihm, dass ich mit ihm zusammen sein will, ganz oder gar nicht. Dass ich mit ihm überall hingehen würde. Eine kurze Stille kam auf, und er sagte zu mir: „Das dachte ich mir, aber ich will keine Beziehung, ich will noch andere Leute kennenlernen, und er habe für mich keine romantischen Gefühle.“

Diesmal durchzog es meinen Magen, und mir wurde schlecht, und Tränen kamen schon hoch. Ich schaute runter zum Hund, und der Hund schaute mich direkt an. Ich sagte nur: „Dein Hund und ich denken gleich. Wir sind loyal und würden mit dir den Weg bis zu unserem Ende gemeinsam gehen.“

Ich verabschiedete mich von dem Hund, nahm meine Sachen und verließ die Wohnung ohne ein weiteres Wort.
Meine Liebe war gescheitert. Erneut. Und egal, was ich gesagt oder getan hätte, es hätte ihn nie zu mir geführt. Ich erkannte, dass ich allein kämpfte und er mir nie dasselbe zurückgeben würde. Ich musste damit abschließen und weiterziehen.

Zwei Wochen später schrieb er, wie es mit dem Kontakt weitergeht. Ich stand im Blumenpark an einem schönen Sommertag und schrieb:
„Mit dir hat es keinen Sinn. Du liebst mich nicht, du wirst es nie tun.“
Das wars. Ende.