die Mut der entschlossenen Frau

Ein sehr aufregender nervöser Tag was ich heute erlebt habe. Ich war so glücklich in dem Moment wo ich meine Ordinationsgehilfinausbildung in der Fachschule für sozialen Bildung gerade positiv abgeschlossen habe sowie meine Freundin. Die Schule hab ich hinter mir. Jetzt kann ich tief einatmen und nach vorne schauen, wie es weitergeht. Ich und meine Freundin haben untereinander noch ausgemacht das wir die Kindergartenassistentinausbildung als Nächstes machen. Jetzt werden wir zuerst unsere Tage genießen und auf Urlaub fliegen in die Türkei in unsere Heimatstadt mit den Eltern. Meine Freundin umarmte mich und sagte: “Wir haben es geschafft ich bin so stolz auf uns beide” und ich sagte grinsend: “Ja ich auch! Du wirst sehen wir werden die Kindergartenassistentinausbildung genau so schaffen wetten wir?” Und dann gingen wir singend raus aus der Schule etwas trinken in einem Cafe und dann ab nachhause. Ich machte die Haustür auf und rief nach meiner Mama: “Mamaaaa hab eine gute Nachricht! Ich und Zahide haben die Ausbildung geschafft hihi” Meine Mama war in der Küche und kochte Essen für uns. Wie sie das gehört hatte, kam sie auf mich zu und umarmte mich. “Ich bin so stolz auf dich ich wusste doch, das du es schaffen wirst!”, sagte sie. Dann saßen wir am Tisch zum Abendessen wo mir mein Vater, meine jüngere Schwester und Bruder auch gratuliert haben. Nach paar Wochen später sind wir in unsere Heimatstadt Samsun geflogen ans Schwarze Meer, um unsere Verwandte von der Vaterseite zu besuchen, die dort unten lebten. Ich liebe meine Vaterseite sehr und alle Cousins und Cousinen leben auch unten. Jedes Mal, wenn wir zurückfliegen fließen die Tränen leider. Es kam der September und wir begannen mit der nächsten Ausbildung und schlossen diese auch positiv ab. Mein erster Job war als Hortbetreuerin und meine Freundin begann als Ordinationsgehilfin an zu arbeiten. Ich arbeitete verschiedene Jobs wie als Produktionsmitarbeiterin, Callcenter Mitarbeiterin, Telefonistin und als Letztes als Empfangsdame in verschiedenen Towergebäuden was mir am meisten gefiel von den Jobs. Und die letzten 1-2 Jahre in der Schule hatte ich den Traumjob Schauspielerin im Kopf. Lernte ab und zu Typen kennen, die nichts für mich waren und jedes Mal brach mein Herz, weil ich etwas empfunden hatte. Meine erste Verliebtheit war mit 16 und platonisch, bis er jemanden geheiratet hat, an diesem Tag war es vorbei für mich und dann ging das Leben weiter. Was mich sehr gestört hatte, war das meine Eltern sehr streng waren vor allem mein Vater. Er ist mit Großeltern aufgewachsen daher sehr zurückgeblieben und hatte eine andere Einstellung, deswegen verstanden wir uns nicht so gut. Als ich 31 Jahre alt war, konnte ich die Regeln meines Vaters nicht mehr aushalten war so geduldig aber bemerkte, dass es meiner Psyche schadete. Es war Ramadan und ich sprach meinem Vater 4 Uhr in der Früh an das ich nicht mehr seine Regeln aushalten konnte und somit zog ich Schlussstrich das er mir dann erlaubte am nächsten Tag, das ich ausziehen kann, in einer Wohnung wo ich die Miete zahlen kann. Er wollte seine Tochter nicht komplett verlieren. Seit 2einhalb Jahren lebe ich alleine und bin Hobbysängerin und Songwriterin die aktuell die Schauspielausbildung macht.