Passend zum Freitag den 13., möchte ich gerne folgende Geschichte erzählen…
Als ich am Freitag, dem 13. Dez.2013, den SchlĂĽssel zu meiner nagelneuen Wohnung im kleinen “Nobelort” in Wiennähe erhielt, schwante mir bereits unbewuĂźt, dass dieses Datum fĂĽr so einige Ăśberraschungen sorgen könnte…
Da es tiefster Winter war, wo man sich ĂĽber mollige Wärme freut, dachte ich mir anfangs nichts Schlimmes wegen der seltsam “stickigen Hitzen”, da ja auch noch sämtliche NeugerĂĽche in der Luft lagen. Ich fĂĽhlte mich aber miserabel, wenn ich kurze Zeit da war.
Lustig, mein “Prinz” hatte mir einen “warmen Palast” gewĂĽnscht, wo er nackig umlaufen könne!
Als im FrĂĽhjahr diese “Hitzen” immer noch vorhanden waren, ging ich samt den Technikern auf Forschungstour. Im Heizungskeller unter mir, wurde man dann fĂĽndig. Die Baufirma hatte vergessen die Decke zu dämmen, die Wassertanks sind sowieso deckenhoch, na hurra!
Es hatte stolze 50° da unten! Dann begann der Kampf mit der Verwaltung. Es wurde zwar nachgedämmt und Ventilatoren eingebaut, damit “nur” mehr 30° herrschen, doch das Klima in meinem Reich oben wurde nie ganz ok.
Als ich dann bemerkte wie rundum immer mehr Intrigen, Neid und Gehässigkeiten im Wohnhaus gesät wurden und mir eine “reizende” Dame lautstark mitteilte, dass ich ausziehen solle, weil ich als Wienerin nicht hierher passe, traf es mich sehr.
So ging das dahin, bis es im heurigen FrĂĽhling zu einem Supergau kam.
Als ich nach 4 Tagen Abwesenheit beim Betreten meines Reichs feststellte, dass die halbe Wohnung inkl. KĂĽche stromlos war, der komplette TK-Inhalt kaputt, rief ich den Techniker. Rasch fand der Herr den Fehler – Sabotage im Keller, die Sicherung wurde gelockert! Und das nicht nur bei mir, sondern auch bei meiner direkten Nachbarin, die man ebenso am Kicker hat, da jemand scharf auf unsere Gärtchen ist.
Wenige Wochen später, blieb mir die Luft weg, als ich unseren Gang betrat. Stechender Geruch, dessen Ursache ich rasch eruierte. Meine Türe samt Glaskasten davor, wurden mit chemischem Spray eingesprüht, inkl. aller Gartenkissen die darin lagen.
Ich schleppte mich noch zur Polizei, was letztendlich zwecklos war und brach dann nachts fiebrig zusammen, da mein gesamter Körper überreagierte. Als ich am Morgen die Rötungen sah, die sich wie Verbrennungen über meinen Körper zogen- Urticaria hoch 100 -, eilte ich sofort zur Ärztin. Sie erschrak ebenso und verordnete mir sofort Medikamente.
Ich war völlig am Boden und hatte so genug, wollte sofort ausziehen, da erreichte mich als i-Tüpferl ein Brief von Vaters Notar, mitsamt Todesbotschaft. Seit Kindheit bestand kein Kontakt mehr zu ihm, aus triftigen Gründen!
Mir zog es förmlich den Boden unter den Füßen weg und es kam viel Unverarbeitetes hoch, das in Heilung gehen durfte. Das war gut so!
Nun bin ich also auf Suche nach einer harmonischen, neuen, ruhigen, passenden, leistbaren Wohnmöglichkeit am Rande Wiens & Umgebung und hoffe, dass ich bald fĂĽndig werden möge …
© RENAvonRAVENSTEIN 2019-09-11