Es war einmal ein armes Mädchen. Sie hieß Anastasia und ging mit ihren Eltern spazieren. Eines Tages wurde ihre Mutter krank, bis sie irgendwann starb. Das Mädchen träumte jeden Tag, dass sie eines Tages eine Prinzessin werden wird. Ein Tag vor dem Karnevalsumzug in ihrem Dorf verschwand ihr Vater. „Vater? Vater! Wo bist du?“, rief sie durchs ganze Haus. Auf einmal fand sie einen Zettel im Wohnzimmer. Darauf stand: „Liebe Tochter! Du weißt ja, dass ich Karneval nicht mag, deshalb bin ich in ein anderes Land verreist! Bitte, mache dir keine Sorgen! Du kannst mit deiner Oma und deinem Opa oder mit deiner Schwester Adele gehen!“ Am Feiertag, an dem der Umzug war, ging sie mit ihrer Schwester zum Umzug. „Wo sollen wir uns hinstellen?“, fragte Adele. „Vor das gelbe Haus“, antwortete Anastasia. Sie sammelten fünf Tüten voller Süßigkeiten. Besonders viele von der Hexe und am wenigsten von dem Prinzenpaar. Danach brachten sie alle fünf Tüten nach Hause und kamen wieder zurück. „Schau mal, Schwester! Das Prinzenpaar hält eine Rede!“, rief Adele. „Ich freue mich euch alle zu begrüßen! Prinz Arthur der II. und Prinzessin Drisella die II. werden euch eine schöne Rede halten!“, sprach ein Mann. „Jetzt wird getanzt und gesungen!“, freute sich Prinz Arthur. „Du da, Anastasia! Komme ein paar Schritte nach vorne!“, sprach Drisella. Arthur fragte böse: „Was machen wir jetzt mit dir? Aha! Wir lassen dich jetzt in den Kerker einsperren! Wachen! Fangt sie!“ „Oh nein! Ich muss wegrennen!“, schrie Anastasia ängstlich. Adele rief: „Hilfe! Rettet meine Schwester!“ „Ich rette sie!“, rief ein junger grüngold gekleideter General, der nicht Drisellas war. Der General rettete Anastasia und hob sie auf sein Pferd. „Wie heißt du denn, Mädchen?“, fragte er. „Anastasia!“,antwortete sie. „Du sollst bitte grüngoldenes Funkenmariechenkostüm anziehen!“, sagte der General. Er fragte einen Zauberbaum, denn er konnte nämlich mit Tieren und Pflanzen sprechen: „Werfe mir ein Mariechenkostüm runter!“ Das Mädchen Anastasia zog das Kostüm an und der General stieg auch auf sein Pferd auf. „Lieber schlauer Fuchs! Kannst du uns bitte den Weg zu dem Palast von meinem Prinzenpaar zeigen?“, fragte er. „Natürlich! Reiten Sie den Berg hoch! Achtung! Auf dem Berg müsst Ihr eine Aufgabe erfüllen! Alle Bewohner des Palastes schlafen nämlich. Der Palast ist verzaubert. Aber insgesamt sind es drei Aufgaben.“, sprach der Fuchs. Auf dem Berg mussten sie alle sieben Zwerge finden. Der General suchte die Zwerge und Anastasia ruhte sich aus. „Ich habe alle Zwerge gefunden!“, freute sich General Matthias. „Als Nächstes müsst ihr den Raben finden und ihn aus einer Höhle befreien.“, sprach einer der sieben Zwerge. Dieses Mal suchten alle beide und fanden den Raben. General Matthias befreite diesen Raben mit seinem Schwert aus dem Käfig. „Als Letztes müsst Ihr zu dem Palast reiten und ein Funkenmariechentanz tanzen!“, sprach der Rabe. Anastasia und Matthias ritten zum Palast und tanzten diesen Tanz. Als sie getanzt und Kölsche Lieder gesungen hatten, wachten alle auf und durften endlich zum Prinzenpaar Elisabeth die I. und Tobias der I. „Du bist ein sehr hübsches Mädchen! Du darfst mit meinem Sohn Thomas als Kinderprinzenpaar gehen!“, rief der Prinz.Matthias sperrte Drisella und Arhur in den Kerker ein und Anastasias Wunsch war in Erfüllung gegangen. Der Vater war von dem Karneval erlöst. Das Kinderprinzenpaar lebte glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende.
© Jessica-Aileen Zenzen 2025-06-29