An einem schönen sonnigen Sonntagvormittag hatte ich die Idee, meinen Opa beim Bäumepflanzen zu helfen. Als wir mit dem Setzen der Bäume fertig waren, dachte ich mir: „Wie schön ist es doch, eine solche Natur zu besitzen!”. Daraufhin überlegte ich mir einen Plan, wie ich andere Leute dazu bewegen könnte, sich mit der Natur zu beschäftigen und machte eine Umfrage in meiner Siedlung. Beinahe alle stimmten dem Projekt zu. Wir machten auch im Internet eine Petition gegen das Roden von Bäumen und konnten viele Bürger/innen überzeugen. Gemeinsam veranstalteten wir Demonstrationen an öffentlichen Plätzen und sorgten wieder für ein Umdenken in der Bevölkerung. Da wir mittlerweile schon knapp 500.000 Teilnehmer hatten, nannten wir uns “Fight against the climate change”. Langsam erschienen wir auch in den öffentlichen Medien und dann kam die Nachricht, dass die Regierung entschieden hatte, mehrere Hektar zu roden, um daraus Bauland zu machen. Unsere Gruppe stellte sofort ein Volksbegehren an die Regierung, welches sie im Nationalrat behandeln müssen, da wir mehr als 100.000 Unterschriften hatten. Nach zahlreichen Diskussionen kamen sie zu dem Entschluss, dass sie den Wald nicht roden werden. Mit diesem Volksbegehren konnten wir nicht nur mehrere Hektar Wald retten, wir sorgten auch dafür, dass der Regenwald Naturschutzgebiet wird und so nicht mehr gerodet werden darf. Nicht nur in Südamerika, sondern auf der ganzen Welt.
Mit dieser Geschichte wollte ich zeigen, wie einfach und klein man anfangen kann, die Natur zu schützen und was man schlussendlich alles bewirken kann, wenn jeder Einzelne mithilft und seinen Beitrag dazu leistet.
© Marcel Timmerer 2021-05-19