Gedichte, Gedanken, Gefühle Teil 2

Wir beide im Winter geboren, und unsere Herzen dabei niemals erfroren. Tief in unserem Inneren ist das Feuer entfacht, und unsere Seelen haben schon mehrere, gemeinsame Leben miteinander verbracht.

Früher da habe ich mich oft gefragt, wer ich überhaupt bin. Doch als du in mein Leben tratst, machte plötzlich alles einen Sinn. Du hast die Tiefen meines inneren berührt, aber auch den Schmerz in mir enthüllt. Nun gilt es die inneren Blockaden zu lösen und zu heilen, doch dafür müssen wir uns nicht eilen.

Und so sehr ich mich auch dabei bemühte, diesen ständig wiederholenden Kreislauf zu durchbrechen, es gelang mir einfach nicht, denn mein Herz sprach immer mehr mit mir, als mein Verstand.

Unsere Seelen sprechen die gleiche Sprache, unsere Herzen schlagen im gleichen Takt. Denn ich bin du, und du bist ich. Holst alles aus mir heraus, sowohl Schatten als auch Licht.

Manchmal stelle ich mir vor, wie wir in einer lauen Sommernacht auf einer Wiese liegen und den Sternenhimmel beobachten. Alles um uns herum ist still und leise, und wir gehen gemeinsam auf die Reise. Das Universum ist uns so nahe, und unsere Blicke vor Begeisterung starr. Ich fühle wie unsere Energien sich verbinden, und wir langsam in die Unendlichkeit verschwinden.

Du und Ich wir beide sind unendlich und unzertrennlich. Die Anziehungskraft zu dir ist so enorm, weil wir schon mehrere, gemeinsame Leben und Tode durchlebt haben, und sich auch in diesem Leben unsere Seelen wieder erkannt haben.

Auf meinem Weg werden noch viele Menschen gehen, ohne mich jemals richtig zu verstehen. Aber dies ist nicht falsch, sondern richtig so. Denn die Menschen, die in mein Leben gehören, bleiben sowieso.

Wir sollten öfter in den tiefen unseres inneren verweilen. Sollten dabei zuhören, was sie uns im außen verschwiegen. Nur tief in uns selbst lebt die Wahrheit, unser wahres sein. Ist man mit sich selbst verbunden, so fühlt man sich niemals allein.

Du und ich, wir sind zwei Körper und eine Seele. Ich könnte dir niemals wehtun, ohne mich selbst dabei zu verletzen.