Wir fuhren über die große Beltbrücke Richtung Kopenhagen die Hauptstadt von Dänemark. Einige Dörfer und Städte mussten wir durchfahren auf der gebührenpflichtigen E 20. Knapp zwei Stunden Fahrt hatten wir hinter uns, als wir die Großstadt erreichten. Ein kunterbuntes Treiben herrschte in der Stadt, vorallem die vielen Fahrräder, hier haben die Radfahrer Vorfahrt. Aufgepasst! Vorbei am Tivoli, das ist ein Vergnügungspark aus dem 19. Jahrhundert. Wir suchten uns in einer Seitenstraße einen Parkplatz, schnallten unsere Fahrräder vom Auto und fuhren los Richtung Innenstadt. Hier fanden wir alle Sehenswürdigkeiten, die königliche Amalienburg und Denkmähler, vorallem die Wachablösung war interessant zu beobachten. Der bunte Nyhavn, die kleine Meerjungfrau, das Wahrzeichen von Kopenhagen, die wir bald übersehen hätten. Wir entdeckten zuerst eine kleine Kirche, St. Albas English Church, daneben eine riesige Brunnenanlage, der Gefion Brunnen. Ja und dann kam sie, die kleine Meerjungfrau, sie thront auf einen Felsen. Schön anzusehen, dahinter die Sicht aufs Meer, die kleinen und großen Schiffe. Einfach herrlich, die Seeluft, die Aussicht, wir schlenderten entlang des Kais, kleine Bars und Restaurants. Wir fotografierten sehr viel, die schönsten Augenblicke. Nach sechs Stunden Sightseeing hatten wir genug, wir suchten unser Auto und fuhren wieder zurück nach Nyborg. Ein eindrucksvoller Tag, er macht müde, wir freuten uns auf den Wohnwagen, nach einer Stärkung schliefen wir die letzte Nacht in Dänemark. Am nächsten Tag ging es leider wieder Richtung Deutschland. Aber wir hatten Zeit, einige Kilometer lagen vor uns, der erste Halt war in Mittelfart. Ein Ort zwischen Meer und Wald, wir schlenderten durch die kleine Stadt. Kleine Läden luden uns zum Verweilen ein. Mein Mann fand hier ein paar neue Schuhe. Nach einer Kaffestärkung ging die Fahrt weiter. Kolding, Hadersleben, Apenrede, Flensburg, Rendsburg, Neumünster, dann kam Hamburg, hier führte uns das Navi immer im Kreis, wir fanden aus Hamburg nicht heraus. Erst nachdem wir jemand gefragt hatten und uns ein netter Herr die Richtung zeigte, fanden wir aus der Hansastadt heraus. Fast Tausend Kilometer waren es noch nach Hause, also suchten wir uns in der Mitte einen Campingplatz, wir favorisierten einen in Hildesheim.
Hildesheim schon mal gehört, aber noch nie da gewesen. Wir waren sehr überrascht von dieser Stadt. Eine wunderschöne Innenstadt mit Fußgängerzone, ein schöner Marktplatz mit Brunnen und Fachwerkhäusern. Bei Tschibo gönnten wir uns eine Tasse Kaffee und einen Apfelkuchen. Später flanierten wir noch weiter zu einem Weinlokal, da ließen wir uns auf ein Glas Wein nieder. Wir beobachteten das bunte Leben der Stadt, herrlich. Eine Besichtigung des Doms und St. Michaelis war auch noch dabei. Hildesheim ist berühmt für seine Kirchen. Die Nacht war schnell vorbei und die Fahrt nach Hause stand nun an. Knapp sechs Stunden hatten wir vor uns. Leider
© Gabriele Ecker 2021-04-05