“Mann oh Mann…”

Jetzt hätte ich mal den Mut an einer Challenge teilzunehmen, und nun das!

Ich schreibe schon seit ca einem Jahr auf story.one. Habe mich selber dadurch etwas besser kennengelernt, bin mit sehr netten Menschen in Kontakt getreten, habe mich über ganz viele Kommentare gefreut, konnte meine Fotos mit meinen Geschichten in Verbindung bringen, bin oft nächtelang wegen der spannenden Erzählungen nicht zum Schlafen gekommen, wurde von einer Begeisterung erfasst, wie ich sie schon lange nicht mehr erlebt habe.

Ich habe aber auch Fähigkeiten in mir entdeckt die mich teilweise freuten, die mich manchmal erschreckten, die mich aber letztendlich in meinem (nicht mehr ganz jungen) Leben wieder einen Schritt weiter brachten.

Sehr viele Erinnerungen sind wach geworden, und neue Erkenntnisse haben mich beflügelt. Dann kam die Zeit, in der ich mich zu sehr auf die Schicksale der Menschen einließ; sie setzten mir seelisch zu und zogen mich teilweise sogar runter. Das konnte und wollte ich nicht zulassen. War knapp vor dem Aufgeben….

Letztendlich fand ich aber einen Weg, um mich abzugrenzen und mit etwas weniger Emotionen an die Sache ran zu gehen. Also lese ich wieder. Mit dem Schreiben habe ich es nicht so in letzter Zeit, weil mir irgendwie die Worte abhandengekommen sind. Finde ich nicht schlimm, weil mir ja die Geschichten als solche voll genügen. Mein Leben ist so bunt, so vielfältig, so abwechslungsreich und auch so spannend, dass es keinen Grund gibt der aktiven Story.oneZeit nachzutrauern. Ich habe mir selber vier Bücher geschenkt, und bin sogar ein bisschen stolz darauf.

Und naiv wie ich nun mal bin, dachte ich mir: jetzt suche ich halt die beste (meiner Meinung nach) Geschichte aus meiner Sammlung raus und reiche sie bei der Challenge ein. Wird aber nichts daraus, weil meine Geschichten “zu alt” sind.

Na gut, dann eben nicht ;-)