Peru – Bunt, bunter, Machu Picchu

Vic_toria2501

by Vic_toria2501

Story

Von Wassermassen und Gottheiten geht es nun hoch hinaus. Von Iguazú aus erreichen wir unser nächstes Land: Peru. Habt ihr schonmal was von Peru gehört? Wir kennen Peru nur von unseren flauschigen Freunden, den Alpakas und Lamas. Die leben nämlich hier.

Wir machen einen kurzen Abstecher in die Metropole Lima und lassen uns von unseren Hütern durch die Hauptstadt schleppen. Die sind in eine Art Futterrausch gefallen, denn anscheinend schmeckt das Essen hier besonders gut. Jetzt wird es aber Zeit, dass wir auch mal das Gras hier probieren. Dafür geht es zuerst ins Landesinnere, nach Cusco. Dieser Ort liegt bereits auf 3200 m, sodass wir uns erstmal an die Höhe gewöhnen müssen. Dann geht es direkt zu einer historischen Stätte, die von den Inkas erbaut wurde. Als “Inkas” bezeichnet man das indigene Volk in Südamerika aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. Sie sind bekannt durch ihre großartigen Bauten, wie dem Macchu Picchu. Eine terrassenförmige Stadt, die auf einem Berg gebaut wurde. Unsere Hüter erzählen, dass hier früher mal ziemlich mächtige Menschen mit ihren Alpakas gelebt haben, um über die gesamte Umgebung zu wachen. Unser Alpakafreund Rudolpho führt uns hier herum und erzählt uns einiges über seine Vorfahren und wir probieren mit ihm zusammen das Gras. Saftig und grün, WOW, wirklich schmackhaft hier oben. Das ist mal ein Gras der besonderen Art. Rudolpho berichtet uns auch noch über die Wichtigkeit seiner Art. Sie gelten als heilige Tiere bei den indigenen Bewohnern. Sie symbolisieren Kunst. Bei traditionellen Festen werden sie bunt geschmückt und präsentiert. Außerdem ist ihr Fell so weich, wie von keinem anderen Tier dieser Welt (außer unserem natürlich). Zweimal im Jahr werden die Alpakas geschoren, also die Wolle wird abgetragen. Das tut gar nicht weh und ist für sie alle eine Erleichterung. Die Wolle wächst ganz schnell wieder nach. Für die Menschen aller Welt ist die Wolle sehr wichtig. Sie wird für die Herstellung von Kleidung aber auch Teppichen und Decken benutzt. Nach dem Tag mit Rudolpho sind wir ganz schön müde eingeschlafen. Doch Zeit zum Rasten ist nicht da. Für uns geht es von den Bergen aus direkt ganz tief hinunter. Nämlich zum Amazonas; dem wasserreichsten Fluss der Erde. Dieser Fluss erstreckt sich über neun verschiedene Länder und hier leben über 3500 verschiedene Tierarten. Wir machen eine drei-tägige Tour mit Lola. Lola ist ein Weißbrust-Tukan (das ist einer dieser Vögel mit dem riesigen Schnabel) und sie erzählt uns alles über den Urwald und deren Bewohner. Natürlich ist im Urwald alles grün, nur Gras können wir nicht finden. Denn durch die dichten Baumkronen fällt nur wenig Licht auf den Boden und das Gras kann nicht gut wachsen. Wir treffen verschiedene Freunde von Lola und sagen wir, uns waren nicht alle geheuer. Da sind zum einen die Papageien und Affen, die sind total cool. Die haben mit uns abgehangen. Dann sind da auch Riesenameisen und große Spinnen. Frank, eine Tarantel, macht uns mit seinen großen haarigen Beinen erstmal Angst. Aber nach kurzer Zeit schon merken wir, dass wir falsch geurteilt haben, denn Frank ist total nett und erzählt viele Geschichten, die er bei Nacht hier im Dschungel erlebt.

Das ist uns eine Lehre. Beurteile nie nach jemandes Aussehen! Lerne sie erst kennen!

© Vic_toria2501 2024-08-22

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Travel
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Abenteuerlich, Inspirierend
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