Schiff – Kapitel 5

Er wirkt zwar etwas grummelig, aber sehr kompetent, jedenfalls für einen Laien, und so frage ich ihn auf dem Weg zum Haus einiges über Schiffe, das Segeln und so. Als Antwort kriege ich aber nur murmeln oder das es zu kompliziert ist um es jetzt zu erklären. Als wir endlich am Haus ankommen geht er durch eine Nebentür in einen kleinen überdachten Schuppen. In der Mitte des Raumes ist ein großes Wasserbecken welches ins Meer mündet. Darüber hängt ein Boot oder Teile davon. Der Rest des Raumes ist gesprenkelt mit Holzresten, Werkzeugen, Tischen und Schränken. „Ich kann dir das Schiff fertig machen, aber du musst ein paar Sachen erledigen. Erstmal, und jetzt merk dir das alles, musst du Holz holen. Möglichst lange Bretter eine Axt und Säge liegt hier irgendwo rum’. Dann musst du noch ein paar Teile vom Strand sammeln. Du hast da ja ein Atemgerät das sollte also gehen. Und du musst in den Ruinen nach Schrott suchen“, weist er mich an: „Zack, Zack.“ Also mache ich mich an die Arbeit. Nachdem ich mir Axt und Säge zusammengesucht habe schaue ich mich auf der Insel nach geeignetem Holz um. Ich finde einen Holzrest in den Ruinen, den ich zu Recht säge und ein paar kleinere Bäume, die ich fälle und klein sägen kann. Nach ein paar Stunden habe ich genug Holz gesammelt und beginne das Holz zu Recht zusägen. Meine Arme sind müde vom hacken und so mühe ich mich ab, während Kartre leicht belustigt auf einem Stuhl sitzt und mir zuschaut. Als ich fertig bin, ist es schon Abend und nach einer kleinen Mahlzeit wird mir mein Schlafplatz gezeigt. Ein Haufen Stroh in einer Ecke der Werkstatt, aber ich werde damit auskommen, ich plane sowieso nicht lange hier zu verweilen. Am nächsten Morgen begebe ich mich an den Strand, um nach den gefragten Teilen zu suchen. Ich lege meine Kleidung am Strand ab und tauche langsam ins Wasser ein. Das Wasser ist zwar kalt aber nichts, was ich nicht gewohnt wäre und damit beginne ich die flacheren Stellen abzusuchen. Schließlich sehe ich etwas wie der Teil eines Schiffes aussieht ein paar Meter Unterwasser. Ich nehme das Atemgerät in den Mund und tauche unter.